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Die Beiträge zur Pflegeversicherung

Der Beitrag zur Pflegeversicherung ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Es kann sein, dass der Beitrag je nach Alter oder Wohnort unterschiedlich hoch ausfällt. Grundsätzlich gilt, dass bei der gesetzlichen Pflichtversicherung das jeweilige Einkommen die Beitragssätze der Pflegeversicherung bestimmen. Hingegen entscheidet bei der privaten Absicherung das Eintrittsalter über den Beitrag zur Pflegeversicherung. Im Jahr 2012 hatte die Gesetzliche Pflegeversicherung einen Beitragssatz von 1,95%. Kinderlose Versicherte zahlen einen Aufschlag von 0,25% auf den regulären Prozentsatz der Pflegeversicherung. Der Arbeitgeberanteil der Pflegeversicherung beläuft sich auf die Hälfte des Beitragssatzes, die andere Hälfte zahlt der Arbeitnehmer. Der gesetzliche Pflegeversicherung Beitrag ist einkommensabhängig. Prozentual wird hier angesetzt, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen dann jeweils die Hälfte.

Anders ist es bei einer privaten Absicherung. Hier trägt der Versicherungsnehmer alleine die Kosten und leistet für die Pflegeversicherung den Beitrag. Der Pflegeversicherungsbeitrag ist hier unabhängig vom Einkommen. Entscheidend ist das Eintrittsalter der zu versichernden Person. Je früher eine solche Versicherung abgeschlossen wird, desto niedriger ist auch der Beitrag. Oft kommt es im hohen Alter zu Unfällen und Krankheiten, die eine Pflege notwendig machen. Je länger ein Versicherungsnehmer also einzahlen kann und je früher er damit beginnt, desto niedriger sind die Zahlungen, die er leisten muss. Zum Ende des Jahres 2012 gibt es eine Angleichung der Beiträge in der privaten Pflegeversicherung so dass Männer und Frauen die gleichen Beiträge leisten müssen.

Gesetzlich pflichtversichert oder freiwillige private Absicherung

Das Einkommen entscheidet bei der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht nur über den Beitragssatz der Pflegeversicherung, sondern auch darüber, ob eine gesetzliche oder private Absicherung möglich ist. Nur, wer als Arbeitnehmer und gesetzlich Versicherter über ein Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze verfügt, hat das Recht, zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Absicherung zu wählen. Bezüglich der Wahl der richtigen Pflegeversicherung einen Vergleich zu machen, kann hier sehr sinnvoll sein und zudem bares Geld sparen.

Natürlich kann sich auch jeder, der gesetzlich pflichtversichert ist und in die Pflegeversicherung einen Prozentsatz seines Einkommens einbezahlt, diese gesetzliche Absicherung durch eine private Versicherung ergänzen. Diese Aufstockung der Pflegeversicherung ist freiwillig, kann jedoch im Fall der Fälle sehr hilfreich sein. Die Pflegeversicherung ist auch eine Art Grundsicherung im Alter. Die private Zusatzversicherung kann z.B. helfen, wohnumfeldverbessernde Maßnahmen für eine zu pflegende Person zu ermöglichen. Auch hier kann sich ein Vergleich der einzelnen Angebote und Beiträge lohnen. Besonders bei den Beiträgen zur privaten Pflegeversicherung kann es je nach Anbieter zu großen Unterschieden kommen. Ein Vergleich kann eine Pflegezusatzversicherung zu einem kostengünstigen Vorteil machen.

Fazit

Dass bei einer Pflegeversicherung die Beiträge unterschiedlich ausfallen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei der gesetzlichen Pflichtversicherung haben Sie als Pflichtversicherter keine große Wahl. Ihr Einkommen und Ihr Wohnort bestimmen bei Ihrer Pflegeversicherung die Prozent, die Sie leisten müssen. Wenn Sie jedoch über der Versicherungspflichtgrenze liegen oder sich zusätzlich privat absichern möchten, so stehen Ihnen alle Türen offen. Sie können vergleichen und sich das für Sie beste Angebot heraussuchen. Auch in Sachen Beiträge und Zusatzbeitrag zur Pflegeversicherung können Sie frei entscheiden, was und wie viel Sie zahlen möchten. Oft ist für viele Menschen bei einer privaten Pflegeversicherung der Beitrag entscheidend. Doch auch alle weiteren Vertragsdate und Fakten sollten Sie beachten und vergleichen. Eine gut durchdachte Pflegeabsicherung macht sich in jedem Fall bezahlt.