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Beamtenkredit

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Beamte sind bei der Kreditvergabe eine begehrte Zielgruppe, da die Kreditvergabe an einen Beamten auf Grund des geringen Zahlungsausfallrisikos für den Kreditgeber ein lukratives Geschäft ist. Davon profitieren wiederum die Beamten, denn sie erhalten günstigere Konditionen als Nicht-Beamte.

Ein Beamtenkredit ist keine eigene Kreditform, sondern ein Ratenkredit mit besonders günstigen Konditionen, beispielsweise bei den Zinsen oder der Kreditlaufzeit. Der Kredit kann zweckgebunden oder zweckfrei sein. Da es sich dabei um einen klassischen Ratenkredit handelt, wird die Kreditsumme plus Zinsen in monatlichen Raten zurückbezahlt. Am Ende der Kreditlaufzeit ist der Kredit getilgt. Diese Form des Beamtenkredites wird auch bonitätsabhängiger Kredit genannt, da hier letztendlich die Zinsen, die Laufzeit sowie die vergebene Summe von der Bonität, d.h., der Kreditwürdigkeit des Beamten, abhängen. In der Praxis stellt die Bonitätsprüfung bei Beamten keine allzu große Hürde dar, weil sie mit einem sicheren Arbeitsplatz argumentieren können.

Welche Vorteile hat ein Beamtenkredit?

Für die kreditvergebenden Institute ist das Prozedere der Kreditvergabe an Beamte einfach und die Konditionen sind besser als bei einem Kredit für Nicht-Beamte. Zudem kommt, dass bei vielen Beamtenkrediten eine kostenlose Sondertilgung eingeräumt wird. So kann in diesem Fall der Kreditnehmer mit einer Sonderzahlung die Schuld sofort tilgen. Auch sollten Ratenpausen ohne Probleme möglich sein. Aber wie bei allen Krediten oder Darlehen steckt auch hier der Teufel im Detail und daher sollten verschiedene Angebote eingeholt werden. Und letztendlich wichtig für den Kreditnehmer: Die Kreditsumme wird schneller ausbezahlt als bei normalen Krediten.

Keine Zweckbindung

Beamtendarlehen können, müssen aber nicht, zweckgebunden sein. Der Vorteil eines zweckfreien Kredites ist, dass die Kreditsumme zur freien Verfügung steht. Sie muss also nicht für ein bestimmtes Vorhaben, wie beispielsweise die Finanzierung des Eigenheims, verwendet werden. Dennoch sollte diese Freiheit mit Vorsicht genossen werden, da der Kredit innerhalb der vereinbarten Laufzeit zurückbezahlt werden muss und auch die Gefahr einer Überschuldung besteht.

Im Internet findet man heutzutage auch zweckgebunde Kreditangebote. Sie beziehen sich in der Regel auf die Immobilienfinanzierung oder den Autokauf. Auch hier gilt, die Angebote sollten unbedingt miteinander verglichen werden, bevor man unterschreibt.

Lange Laufzeiten

Beamtendarlehen werden von Kreditgebern mit sehr langen Laufzeiten vergeben, weil davon ausgegangen wird, dass Beamte ein Leben lang im Dienst bleiben. Aus der Sicht von Banken und anderen Kreditgebern haben sie einen sicheren Arbeitsplatz und sind vor einer Kündigung geschützt. Dies vermindert das Kreditrisiko erheblich, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass es bei einem Beamten zu einem Zahlungsausfall kommen kann.

In der Praxis variieren die längsten Laufzeiten zwischen zehn und zwanzig Jahren, ja nach Anbieter und je nachdem, ob es sich um ein Beamtendarlehen oder einen Beamtenkredit handelt. Bei den Angeboten ist zwischen langen und kurzen Laufzeiten abzuwägen. Lange Laufzeiten sind in der Regel mit höheren Zinsen und niedrigeren Raten verbunden als kurze Laufzeiten. Kredite mit kurzen Laufzeiten sind schneller getilgt, allerdings sind Zinsen und Raten bei gleicher Kreditsumme höher. Daher empfehlen sich für alle Personen Kreditangebote mit langen Laufzeiten, da die Belastung geringer ist.

Höhere Kreditsummen

Beim Beamtendarlehen vergeben Banken gerne auch höhere Kreditsummen ohne größere Probleme. Voraussetzung dafür ist, wie bei jedem Kredit, eine entsprechende Bonität des Kreditnehmers. Die maximale vergebene Summe für einen Beamtenkredit liegt zwischen 100.000 und 120.000 Euro.

Da die Kreditangebote nicht zweckgebunden sind, sollte man sich als Kreditnehmer trotzdem überlegen, wofür das Geld verwendet wird. Sind dringende Anschaffungen notwendig, oder wird das Geld für den privaten Luxus aufgenommen? Denn zurückbezahlt muss der Kredit werden und die monatlichen Raten gehen vom Haushaltsbudget ab.

Niedrigere Zinsen

Die Höhe der Kreditzinsen ist neben der Laufzeit ein entscheidender Faktor bei der Aufnahme eines Kredites und wesentlicher Bestandteil eines Kreditvertrages. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, richten sich Banken nach dem Leitzinssatz. Das sind jene Zinsen, die Banken bezahlen müssen, wenn sie sich von der jeweiligen Nationalbank Geld leihen. Je niedriger der Leitzinssatz ist, desto günstiger ist das Darlehen für Banken bei der Nationalbank. Dieser Vorteil wird im Allgemeinen auch an die Kreditkunden der Banken weitergegeben werden.

Innerhalb der Kreditkunden einer Bank nehmen Beamte eine besondere Stellung auf Grund ihres Arbeitsverhältnisses ein. Schutz vor Kündigung und geringes Zahlungsausfallrisiko führen dazu, dass Banken bei den Kreditzinsen für diese Zielgruppe sehr großzügig sind, d.h., sehr niedrige Zinsensätze anbieten, die über die gesamte Laufzeit des Kredites festgeschrieben sind. Für den Kreditnehmer hat bietet dies den Vorteil der Planungssicherheit, dass sich die Zinsen für den Kredit nicht von heute auf morgen ändern können. Ein weiterer Vorteil dieser Zielgruppe als Kreditnehmer ist, dass auch hohe Kreditsummen vergleichsweise billig vergeben werden. Deshalb sind Beamtenkredite heute eine der günstigsten Finanzierungsmöglichkeiten auf dem Finanzmarkt. Dennoch, auch hier lohnt sich ein Vergleich der Anbieter.

Gut zur Umschuldung geeignet

Grundsätzlich bedeutet eine Umschuldung, dass ein bestehender Kredit mit vergleichsweisen ungünstigen Konditionen durch einen Kredit mit günstigeren Konditionen abgelöst wird. Günstige Zinsen und hohe Kreditsummen sind Vorteile für eine Umschuldung mit einem Beamtenkredit. Wird das Beamtendarlehen als sog. Umschuldungskredit aufgenommen, kann im Vergleich zu herkömmlichen, bestehenden Krediten eingespart werden. Dabei ist es egal, ob der bestehende Kredit eine kurze oder lange Laufzeit hat, auch die Höhe der Kreditschuld spielt in der Regel keine Rolle. Bei hohen Summen sollte man allerdings in Betracht ziehen, dass auch ein Beamtenkredit einer Höchstsumme unterliegt. Grundsätzlich sollte solch ein Vorhaben auf alle Fälle mit der Bank resp. einem Fachmann besprochen werden. Und es sollten mehrere unverbindliche und kostenlose Angebote eingeholt und verglichen werden.

Die Einsparung selbst sollte sich nach der monatlichen Belastung richten. So kann durch eine Umschuldung die Kreditlaufzeit verlängert werden, dadurch kann sich aber die monatliche Belastung verringern.

Das müssen Beamte beachten

Obwohl Beamte Vorteile bei der Kreditvergabe genießen, sollten sie bei einem Kreditantrag eine positive Schufa haben. So wird von Kreditgebern eine Kontenkündigung, eine Kreditkündigung von Seiten der Bank oder gar eine Zwangsvollstreckung als Grund für die Nichtvergabe eines Kredites angesehen. Ein laufender Kredit, der regelmäßig bedient wird, ist in Gegensatz dazu kein Negativmerkmal. Vielmehr wird dieser Kredit positiv gewertet, da der Kreditnehmer als erfahren und zuverlässig gilt.

Vorsicht vor Überschuldung

Von einer Überschuldung spricht man, wenn die Schulden, also die Verbindlichkeiten, einer Person, höher als ihr Vermögen ist. Ist eine Privatperson überschuldet, gilt sie als zahlungsunfähig. Die Gründe für eine Überschuldung sind unterschiedlich, dazu gehören etwa Arbeitslosigkeit, Erkrankung oder Unfall, Trennung oder Scheidung und das Anwachsen von Schulden. Als sog. Schuldenfalle werden Kreditaufnahmen unterschiedlicher Art bezeichnet, die unkontrolliert Schulden produzieren und diese auch anwachsen lassen. Ein Beispiel dafür ist der Handyvertrag. Zu einer Überschuldung kann es aber auch kommen, wenn zu viele Kredite bzw. zu hohe Summen aufgenommen werden.

Beamtenarlehen ohne Schufa möglich aber teurer

Grundsätzlich wird in Deutschland bei jedem Kreditantragsteller eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Sie ist in bestimmten Fällen auch seitens des EU-Rechts verpflichtend. Ein Teil der Überprüfung der Kreditfähigkeit dies die Schufa-Auskunft, die entweder als Selbstauskunft vom Kreditantragsteller oder vom Kreditgeber eingeholt wird. Bei seriösen Angeboten werden Sie vor der Einholung der Schufa-Auskunft darüber informiert und um Ihre Zustimmung gebeten.

Ganz allgemein kann gesagt werden, dass die Schufa-Auskunft darüber gibt, ob man in der Vergangenheit seinen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen ist. Der Kreditgeber will sich also darüber informieren, wie zuverlässig bzw. unzuverlässig der Kreditkunde ist. Weiter ist es für ihn von Interesse zu wissen, welche Zahlungsverpflichtungen beim Kreditkunden bereits bestehen, um abzuwägen, ob die neue Belastung auch gestemmt werden kann. Die Schufa macht sozusagen Angaben darüber, wie hoch das Zahlungsausfallrisiko ist. Dies wird im sog. Schufa-Score ausgedrückt. Hier gilt, je höher der Wert, desto geringer das Zahlungsausfallrisiko. Bei einem Schufa-Score von Null gilt man als Schuldner und bekommt keinen Kredit, auch keinen Beamtenkredit.

Eine Alternative sind die sog. Kredite ohne Schufa, die im Internet werden angeboten werden. Bei einem schufafreien Darlehen verzichtet der Anbieter auf diesen Teil der Bonitätsprüfung und vertraut letztendlich auf die Angaben des Antragstellers. Dennoch wird auch bei einem Darlehen ohne Schufa das Einkommen und weitere Sicherheiten überprüft. Den Verzicht auf die Schufa-Auskunft lassen sich die Kreditgeber allerdings bezahlen. So werden oftmals höhere Zinsen und Bearbeitungsgebühren fällig. Wer sich auf einen solchen Kredit einlässt, sollte die Konditionen genau überprüfen, denn gerade in diesem speziellen Geschäftsbereich gibt es viele schwarze Schafe. Seriöse Anbieter erkennt man daran, dass die keine Vorabgebühren verlangen oder einem zum Abschluss einer Versicherung als zusätzliches Produkt nötigen.

Anbieter vergleichen

Heutzutage locken viele Anbieter mit Beamtenkrediten zu günstigen Konditionen. Deshalb ist es ratsam, die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Um nicht bei unzähligen Kreditgebern vorstellig werden zu müssen, ist es einfacher, online einen Beamtenkreditrechner als erste Entscheidungshilfe zu verwenden. Im zweiten Schritt können dann noch immer die in Frage kommenden Kreditinstitute bzw. die Hausbank persönlich kontaktiert werden. Bei der Darlehensaufnahme sollte aber nicht nur dieser spezielle Vergleich angestellt werden. Es empfiehlt sich, auch einen Vergleich mit anderen Produkten einer Bank anzustellen. So kann es sein, dass ein herkömmlicher Ratenkredit dann doch günstiger ist. Das geht deswegen, weil der Begriff ungeschützt ist und nicht zwangsläufig von jeder Bank verwendet werden muss. D.h., auch wenn die Bank dieses spezielle Produkt nicht anbietet, sollten sie nicht sofort ausgeschlossen werden.

Beamtenkredite vergleichen

Beamtendarlehen sind für Banken lukrative Geschäfte. Der Kreditnehmer weist in der Regel eine sehr gute Bonität auf, das Zahlungsausfallrisiko ist gering und die langen Laufzeiten binden die Zielgruppe an die Bank. Aus diesen Gründen ist es für Kreditgeber äußerst interessant, um Beamte zu werben. So finden sich in gerade im Internet viele Angebote für einen Beamtenkredit. Und der Kreditnehmer hat die Qual der Wahl. Um das letztendlich beste Angebot zu finden, sollten daher die einzelnen Angebote miteinander verglichen werden. Dazu kann ein Online-Vergleichsrechner verwendet werden. Bleiben danach Fragen offen, sollte man einen Fachmann zu Rate ziehen. Alle seriösen Angebote bieten eine kostenlose und unverbindliche Hilfe an.

Nominalzins

Der Nominalzinssatz beschreibt jene Zinsen, die für ein Darlehen zu bezahlen sind. Er ist also eine Größe der Darlehensverzinsung. Beim Nominalzins werden keinerlei zusätzliche Kosten eines Kredites berücksichtigt. Seit 2010 ist der Begriff Sollzins die neue Bezeichnung für Nominalzins. Da sich der Sollzins eben nur auf die Kreditsumme bezieht, ist er eher schlechte Vergleichsgröße, da eventuelle versteckte Kosten nicht einbezogen werden.

Beim Kreditabschluss ist es wichtig sich darüber zu informieren, ob der Sollzinssatz fest oder schwankend ist. Feste Kreditzinsen haben werden der gesamten Laufzeit des Kredites die gleiche Höhe. Bei einem schwankenden Sollzinssatz ändern sich die Kreditzinsen während der Laufzeit. So werden beispielsweise variable Zinssätze laufend an den Kapitalmarkt angepasst. Je nachdem, ob sie steigen oder sinken, wird der Kredit für den Kreditnehmer teurer oder billiger. Bei einem Ratenkredit wird ein fester Sollzins vereinbart.

Effektiver Jahreszins

Der effektive Jahreszins ist eine unabhängige Größe, um Kredite vergleichen zu können. Er gibt Auskunft darüber, wie viel ein Kredit pro Jahr kostet. Dabei werden die jährlichen Gesamtkosten auf die gesamte Kreditsumme und die komplette Laufzeit des Kredites bezogen. Im Unterschied zum Sollzins werden beim Effektivzins auch Gebühren und sonstige, anfallenden Kosten eines Kredites berücksichtigt. So können Kreditangebote zwar den gleichen Sollzins haben, aber Unterschiede beim Effektivzins aufweisen, weil etwa die anfallenden Gebühren unterschiedlich hoch sind. Die Differenz zwischen Effektiv- und Sollzins ist nicht zu unterschätzen, so kann sie schnell bei über einem Prozent liegen. Und so wird ein vermeintlich billiges Kreditangebot schnell zur Kostenfalle.

Für den Kreditnehmer ist der effektive Jahreszins die beste Größe, um die jährliche Belastung durch die Kreditzurückzahlung zu planen, da er alle Kreditkosten einbezieht. In Deutschland sind Kreditgeber gesetzlich verbpflichtet den effektiven Jahreszinssatz auszuweisen. Wichtig dabei ist, dass sich der effektive Jahreszins nur auf den Kredit bezieht, andere Kosten, wie beispielsweise eine Restschuldversicherung, werden beim effektiven Jahreszins nicht zwangsläufig berücksichtigt. Ist die Restschuldversicherung ein untrennbarer Bestandteil des Kredites, muss sie als Kostenfaktor in den effektiven Zinssatz einfließen. Bei einem Beamtenkredit sind die Effektivzinsen sind oft viel niedriger als bei normalen Krediten. Dies macht ihn für viele Kreditnehmer besonders attraktiv.

Restschuldversicherung

Die Restschuldversicherung ist die Absicherung der Bank für einen Zahlungsausfall. Sie wird auch Raten- oder Kreditversicherung genannt. Der Abschluss einer solchen Versicherung ist in der Regel Pflicht bei der Vergabe eines Beamtenkredits. Sie schützt aber nicht nur Bank vor Zahlungsausfall, sondern auch den Kreditnehmer oder dessen Hinterbliebene. Die Restschuldversicherung wird aber nicht nur im Todesfall fällig, sondern auch bei schwerer Krankheit oder Arbeitslosigkeit, oder allgemein gesagt, bei unverschuldeter Zahlungsunfähigkeit. In welchem Fall dann genau die Restschuldversicherung fällig wird, muss bei Vetragsabschluss festgelegt werden.

Der Nachteil für den Kreditnehmer ist, dass neben Raten und Kreditzinsen auch die Restschuldversicherung bezahlt werden muss. Sie erhöht quasi die Gesamtbelastung. Dies kann dazu führen, dass ein Beamtenkredit trotz der günstigen Konditionen ungünstig wird. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass eine Restschuldversicherung in sofort in Kraft tritt. Ihre Leistung kann erst nach einer bestimmten Wartezeit in Anspruch genommen werden. Die Wartezeit dauert in der Regel zwei Jahre.

Bruttokreditbetrag

Bei Krediten wird zwischen dem Brutto- und Nettokreditbetrag unterschieden. Wie beim Einkommen ist auch hier der Bruttokreditbetrag höher als der Nettokreditbetrag. Als Kreditnehmer bekommt man den Nettokreditbetrag ausbezahlt, das ist also jene Summe, die einem zur Verfügung für Investitionen steht. An den Kreditgeber zurückbezahlt werden muss der Bruttokreditbetrag, der natürlich höher als der Nettokreditbetrag ausfällt. Im Gegensatz zu den verschiedenen Zinssätzen, die in Prozent angegeben werden, werden Netto- und Bruttokreditbetrag in Euro ausgewiesen. Er setzt sich aus dem Nettokreditbetrag plus effektiven Zinsen zusammen. Der Bruttokreditbeitrag ist keine Jahresgröße, sondern wird für die gesamte Laufzeit des Kredites berechnet.

Obwohl Bruttokreditbetrag Auskunft über die tatsächliche Höhe der zurückzubezahlenden Schuld gibt, es er als Vergleichsgröße nur bedingt geeignet. So wird beispielsweise einem Ratenkredit eine freiwillige Restschuldversicherung nicht zwangsläufig in den Bruttokreditbetrag eingerechnet. Auch werden in der Regel etwaige Anzahlungen nicht berücksichtigt.

Kommt es zum Kreditabschluss müssen sowohl der Netto- als auch der Bruttokreditbetrag im Kreditvertrag aufgeführt werden. In Abhängigkeit von der Art des Kredites, also zweckgebunden oder zweckfrei, müssen auch die einzelnen Posten aufgeführt, die zusammen mit dem Nettokreditbetrag den Bruttokreditbetrag ergeben.

Vertragsbedingungen

In der Regel muss bei Abschluss eines Beamtenkredites auf keine besonderen Bedingungen geachtet werden. Da die Vergabe des Kredites nach einem automatisierten Schema verläuft, ist bei seriösen Anbietern mit keinen weiteren Kostenfallen zu rechnen. Dennoch sollte man auch solch einen Vertrag nicht blind unterschreiben. Wird der Vertrag nicht online abschlossen, lassen Sie sich vom Fachmann informieren. Um den günstigsten Kredit zu bekommen, sollten Sie sich auch nach Alternativen zum Beamtenkredit umsehen, da nicht jede Bank dieses spezielle Produkt anbietet. So kann es sein, dass ein normaler Ratenkredit bei entsprechender Bonität letztendlich günstiger ist, als das Spezialprodukt.

Fazit

Ein Beamtenkredit wird nur an einen bestimmten Personenkreis vergeben. Aber ganz so eng ist der Personenkreis dann auch wieder nicht. So bekommen auf alle Fälle auch Angestellte im öffentlichen Dienst in diesen Genuss. Da sie im öffentlichen Dienst sind, können aber auch Berufssoldaten diesen Kredit beantragen. Ebenso Personen, die in einer Körperschaft des öffentlichen Rechts arbeiten, zum Beispiel bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Richter, die grundsätzlich keine Beamte sind, zählen auch zum dem exklusiven Personenkreis. Staatsanwälte, Verwaltungsbeamte oder technische Mitarbeiter sind ganz klar Beamte und können sich um ein solches Angebot bemühen.

Heutzutage findet man gerade im Internet viele Angebote dieser speziellen Kreditform. Sie werden aber nicht zwangsläufig von jeder Bank angeboten, zumindest nicht unter dieser Bezeichnung. Beamtendarlehen zeichnen sich durch sehr günstige Konditionen aus. Dazu zählen niedrige Zinsen, hohe Kreditlaufzeiten und die Auszahlung vergleichsweiser hoher Kreditsummen. Diese günstigen Angebote an die Beamten werden von den Banken gemacht, weil ihr Arbeitsplatz mit einer hohen Sicherheit verbunden ist. So werden Beamte in der Regel nicht gekündigt, und sie behalten den Job auf Lebenszeit. Diese beiden Komponenten führen dazu, dass ein Zahlungsausfall bei einem Beamten aus der Sicht des Kreditgebers sehr unwahrscheinlich ist. Bei Nicht-Beamten wird dieses Risiko, was den Arbeitsplatz betrifft, ganz anders eingestuft.