Suche
Suche Menü

Unfallversicherung

  • Unfallversicherung online vergleichen und abschließen
  • Ausführlicher Preis- und Leistungsvergleich
  • Weltweiter Versicherungsschutz

Jetzt vergleichen »

Eine private Unfallversicherung gilt dort, wo die meisten Unfälle passieren – im Haushalt und in der Freizeit, rund um die Uhr und weltweit. Die Berufstätigkeit ist nicht ausgeschlossen, die Leistungen gibt es zusätzlich zum Geld von der Berufsgenossenschaft. Glücklicherweise enden die meisten Unfälle mit harmlosen Verletzungen. Aber wenn das Schicksal hart zuschlägt, ist die unersetzliche Arbeitskraft dahin, und es entstehen erhebliche Kosten, um sich das Leben wieder halbwegs erträglich einzurichten. Für diese beiden Fälle hält die Unfallversicherung Leistungsbausteine bereit, die Sie ganz nach Ihrem Bedarf kombinieren können. Zusätzlich gibt es aber auch die Möglichkeit, kleinere Trostpflaster zu versichern – so merken Sie auch bei weniger schlimmen Unfällen, dass die Versicherung für Sie da ist.

Das verstehen die Versicherer unter einem Unfall

Jeder Versicherungs-Azubi sollte das PAUKE-Prinzip kennen: Ein Unfall liegt vor, wenn der Versicherte durch ein plötzlich (P) von außen (AU) auf seinen Körper (K) einwirkendes Ereignis (E) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Viele Versicherer erweitern den Unfallbegriff auf körperinnere Ursachen wie Ersticken, Ertrinken, Erfrieren und Verdursten, Eigenbewegungsschäden, das sind zum Beispiel Verrenkungen eines Gelenks an Gliedmaßen oder der Wirbelsäule, und sogar tauchtypische Gesundheitsschäden, vor allem Dekompressionskrankheit, Gasembolie und Verletzungen des Ohrs (Barotrauma). Standardmäßig in den Bedingungen enthaltene Ausschlüsse werden in modernen Verträgen gelockert. So können beispielsweise Unfälle durch Alkoholgenuss bis zu bestimmten Promille-Werten mitversichert sein, und bei Schlaganfall oder Herzinfarkt entfällt die Prüfung, ob der Unfall Folge der Bewusstseinsstörung war – das wäre standardmäßig nicht versichert. Viele Versicherer erweitern den Versicherungsschutz auf Infektionen, die durch Insektenstiche und Tierbisse entstehen. Dazu gehören insbesondere die durch Zeckenbisse übertragenen Krankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Diese Leistungen sind versicherbar

Kernstück jeder Unfallversicherung ist die Versicherungsleistung bei Invalidität infolge eines Unfalls als einmalige Kapitalzahlung oder Unfallrente. Empfehlenswert ist vor allem die Kapitalzahlung, denn mit ihr lassen sich einmalige Kosten wie Umzug, Umbau eines Hauses oder Beschaffung eines geeigneten Pkw finanzieren. Die Unfallrente ersetzt das Arbeitseinkommen und ist entbehrlich, wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben. Diese ist umfassender, weil sie neben Unfällen auch Krankheit und Kräfteverfall einschließt. Die Höhe der Leistung in der Unfallversicherung bemisst sich sowohl bei der Kapitalzahlung als auch bei der Rente nach dem Invaliditätsgrad. Er wird bei Verlust oder Funktionsunfähigkeit von Körperteilen oder Sinnesorganen pauschal nach einer Tabelle, der sogenannten Gliedertaxe, bestimmt. In allen anderen Fällen entscheidet ein Arzt. Zur Verbesserung der Leistung bei besonders schweren Unfällen werden Mehrleistungsmodelle angeboten. So bedeuten 1000 % Progression beispielsweise eine Leistung in Höhe der zehnfachen Grundsumme bei Vollinvalidität. Neben den Kernbestandteilen der Unfallversicherung bieten die Unternehmen noch einen ganzen Strauß von weiteren Leistungsarten. Such-, Bergungs- und Rettungskosten sind ebenso wie Kosten für kosmetische Operationen oft beitragsfrei enthalten. Gegen Mehrbeitrag sind beispielsweise Todesfallleistung, Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld, Schmerzensgeld bei Knochenbruch und eine Sofortleistung bei schweren Verletzungen versicherbar. Besonders für Senioren ist die Mitversicherung von Assistance-Leistungen interessant, zum Beispiel die Koordination aller Behandlungen und Reha-Schritte durch einen Unfallmanager sowie die Vermittlung und Bezahlung einer Haushalts- und Pflegehilfe.