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Moderne Smartphones sind Wunderwerke der Technik. Auf kleinstem Raum bieten sie ein kristallklares Display mit hoher Auflösung, eine beachtliche Prozessorleistung und meist gleich mehrere Kameras, die dank intelligenter Aufbereitung der Bilder echten Digitalkameras qualitativ kaum nachstehen. So viel Ausstattung hat seinen Preis, der sich durchaus in Richtung tausend Euro und darüber hinaus bewegen kann. Das Geld kann nicht jeder mal eben auf den Tisch des Mobilfunkladens legen, vor allem dann nicht, wenn der Anspruch besteht, alle zwei Jahre auf das neueste Modell zu wechseln. Mit dem gleichzeitigen Abschluss eines Mobilfunkvertrags lässt sich eine Menge sparen. Allerdings gibt es ein paar Punkte zu beachten, damit Sie am Ende nicht unnötig draufzahlen.
Das richtige Handy, der richtige Tarif
Nicht jedes Gerät wird von den Providern mit jeder Tarifoption angeboten. Möglicherweise müssen Sie einen Kompromiss beim Tarif eingehen, um Ihr Wunschgerät zu bekommen. Vielleicht sind Sie aber auch gar nicht auf genau ein Modell festgelegt. Je flexibler Sie bei der Hardware sind, desto größer sind die Chancen, einen passenden Vertrag zu finden. Hier sollte für die meisten Nutzer wohl auch die Priorität liegen. Es ist wichtiger, im gewünschten Netz zu telefonieren, eine zu den eigenen Nutzungsgewohnheiten passende Flatrate und genügend Datenvolumen zu haben, als die Kaufentscheidung nach einem bestimmten Feature des Handys oder sogar nur nach dem Design auszurichten.
Gebühren sinken oft nicht automatisch
Das Handy mit Vertrag kommt wirtschaftlich betrachtet einem Ratenkauf gleich. Mit entsprechend hohen Monatsgebühren wird der Kaufpreis abbezahlt. Die Tarife sind so kalkuliert, dass das Gerät innerhalb der anfangs vereinbarten Vertragslaufzeit, zum Beispiel zwei Jahre, vollständig bezahlt ist. Wer nachrechnet, wird feststellen, dass die Summe der Aufschläge auf einen Tarif ohne Hardware oft etwas teurer ist als der Barkauf des Geräts – das sind die Zinsen für die Ratenzahlung. Während dieser Aufschlag finanziell wenig Auswirkungen hat, gilt es, ein anderes Problem im Auge zu behalten: In der Regel verringert sich die monatliche Grundgebühr für den Tarif nicht nach Ablauf der ersten, in der Regel zweijährigen Vertragsbindung. Wer nicht rechtzeitig kündigt, zahlt quasi weiter für ein Smartphone, das ihm längst gehört. Zwar bieten die Provider dann häufig ein neues, wiederum vergünstigtes Gerät an. Die Frage ist aber, ob Sie das wirklich brauchen – auch unter Umweltaspekten, denn die Entsorgung des Altgeräts und die Herstellung eines neuen Smartphones sind nicht gerade ressourcenschonend. Außerdem ist ein Angebot für eine Vertragsverlängerung fast nie so gut wie eines für einen Neuabschluss. Prüfen Sie, ob man Ihnen alternativ zum neuen Handy eine Gutschrift auf den Vertrag anbietet. In vielen Fällen wird es allerdings günstiger sein, den zum Handy gehörenden Vertrag so früh wie möglich zu kündigen. Sie sind dann in Ihrer Entscheidung frei, ob Sie als Neukunde einem anderen Anbieter ein Smartphone mit Vertrag nehmen (und ihre Handynummer optional mitnehmen) oder das noch recht junge Gerät einfach weiter nutzen – zusammen mit einem günstigeren Handytarif.
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