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Speed Test: Wie schnell ist Ihr Internet wirklich?

Die Anbieter von auf Telefonleitungen basierenden Datenanschlüssen und anderen Internetzugängen umwerben ihre Kunden mit immer höheren Zugangsgeschwindigkeiten. Daher fragen sich viele Internet-Nutzer, ob ihr Tarif in Sachen Geschwindigkeit tatsächlich hält, was er verspricht. In der Fülle der verschiedenen Tarife, Flatrates und DSL-Komplettangebote verliert man schnell schon einmal die Übersicht. Ist der eigene teure Internet-Anschluss sein Geld tatsächlich wert, oder handelt es sich in Wahrheit um einen gut getarnten „Internetzugang Light“? Schon jeder hat sich sicherlich bei der einen oder anderen „Denkpause“ vor allem beim Download größerer Dateien schon einmal gefragt, ob hier der anbietende Server oder der eigene Zugang den Flaschenhals für die empfangenen Daten darstellt. Wie groß die Internet-Geschwindigkeit effektiv tatsächlich ist, ist für den durschschnittlichen Internet-Nutzer häufig nicht leicht zu ermitteln. Allerdings muss man hier zum Glück nicht ausschließlich auf die Angaben der Internet-Provider vertrauen: Schließlich behauptet beinahe jeder, zu den besten Internet-Anbietern zu gehören. Hier gilt also wie auch in so vielen anderen Bereichen das Prinzip: Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.

Internet-Speedtest

Zum Testen der eigenen Verbindungsgeschwindigkeit gibt es dabei im Wesentlichen zwei verschiedene Vorgehensweisen:

  1. Man nutzt den Speedtest, der vom eigenen Internet-Anbieter angeboten wird
  2. Man nutzt einen unabhängigen Speedtest eines anderen Anbieters.

Ein Speedtest testet dabei die meist unterschiedlichen Datenübertragungraten für Upload und Download sowie den Ping separat und präsentiert diese dem Nutzer ansprechend grafisch aufbereitet. Beide Methoden haben dabei Vor- und Nachteile. So kann man bei dem Angebot des Fremdanbieters nicht immer leicht nachvollziehen, ob dieser vielleicht einen Vertrag mit einem Netzbetreiber geschlossen hat und deshalb alle anderen Internet-Anschlüsse vorsätzlich ein wenig schlechter darstellt. Außerdem kann auch ganz einfach der Standort des Servers oder seine momentane Auslastung das Ergebnis verfälschen. Hier sollte man im Zweifelsfall also ruhig verschiedene Angebote testen. Der Speedtest des eigenen Anbieters hat dagegen naturgemäß das Problem, dass hier immer der Verdacht besteht, dass das Endergebnis ein wenig zu rosig ausfällt bzw. für den Speedtest extra ansonsten kurzzeitig nicht zur Verfügung Ressourcen freigemacht werden, um den kritischen Kunden ahnungslos zu halten. Das beste Vorgehen besteht also wohl einfach darin, mehrere Speedtests zu machen und zu schauen, ob man ein mit den Angaben des eigenen Internet-Providers einigermaßen konsistentes Endergebnis erhält.

Geschwindigkeits- und Produktivitätszuwachs durch Providerwechsel?

Auch wenn man beim Internet Geschwindigkeit Testen festgestellt hat, dass der eigene Provider tatsächlich die beworbenen Verbindungsgeschwindigkeiten zur Verfügung stellt, kann es sich dennoch lohnen, über einen Providerwechsel nachzudenken. Gerade im ständig hart umkämpften Markt der Internet-Verbindungen schießen immer wieder neue Angebote günstigere Konditionen aus dem Boden. Wer also seinen Vertrag bald kündigen möchte oder kann, sollte sich ruhig umfassend über die derzeitigen Angebote informieren. So bieten die kabelbasierten Internet-Provider eine meist im Vergleich zu vielen Angeboten auf Kupferkabel-Basis recht schnelle Verbindungsgeschwindigkeit. Dies kommt einfach daher, dass das Kabelfernsehnetzwerk naturgemäß mit qualitativ hochwertigeren Kabeln und einer damit einhergehenden hohen Datenkapazität ausgestattet ist.