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Depot-Vergleich

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Mit einer sicheren Geldanlage wie Tages- oder Festgeld ist keine Rendite zu erzielen, die die Inflationsrate übersteigt. Mit anderen Worten: Wer sein Geld auf einem Konto sicher glaubt, verliert jeden Tag ein wenig – zwar nicht beim Kontostand, aber hinsichtlich der Kaufkraft. Natürlich sind solche Geldanlagen immer noch besser, als das Geld unverzinst auf dem Girokonto zu parken. Lukrativer sind aber andere, etwas risikoreichere Investments. Eine auch von Verbraucherschützern empfohlene Option für mittel- und langfristige Geldanlagen sind Wertpapiere. Das sind zum Beispiel Aktien, Unternehmensschuldverschreibungen und – besonders interessant für Sparvorgänge – Anteile an Investmentfonds. Kauf, Aufbewahrung und Verkauf werden über ein Wertpapierdepotkonto abgerechnet, meist in Verbindung mit einem Girokonto oder einem speziellen Verrechnungskonto. Für diese Dienstleistung verlangen Banken und Wertpapierhändler (Broker) Gebühren. Ein Vergleich offenbart große Unterschiede in der Kostenstruktur. Je günstiger das Depot, desto mehr bleibt von der erzielten Kapitalrendite netto übrig.

Beratung oder Selbstbedienung

Kennen Sie sich mit Fonds und Aktien gut genug aus, um selbst zu entscheiden, was Sie kaufen und gegebenenfalls wieder verkaufen möchten? Dann nutzen Sie ein Depot bei einer Online-Bank oder einem Online-Broker. Die Depotführung sollte kostenlos angeboten werden, denn Bank bzw. Broker verdienen am Handel, den Sie auf der Plattform betreiben. Für Order, also Kaufaufträge für ein Wertpapier, gibt es in der Regel niedrige Pauschalgebühren bei Nutzung vorgegebener digitaler Handelsplätze. Ausgabeaufschläge von Fonds werden häufig sogar rabattiert. Sie zahlen zum Beispiel statt 5 % Zuschlag auf den aktuellen Börsenwert nur 2,5 % oder gar nichts. Bedenken Sie aber, dass bei beratungsfreiem Geschäft die Bank keine Haftung übernimmt, wenn Sie sich falsch entscheiden. Die Bank ist lediglich verpflichtet, Sie vorab nach Ihren Kenntnissen im Wertpapiergeschäft zu fragen und daraufhin bestimmte Risikoklassen für Sie freizugeben oder zu sperren. Sie können also als Neuling nicht versehentlich ein Papier kaufen, das ein besonders großes Risiko des Totalverlusts oder sogar eine Nachschusspflicht über den Kaufpreis hinaus beinhaltet. So ein Geschäft müssten Sie sich explizit freischalten lassen.

Interessant auch für Einsteiger

Haben Sie keine Hemmungen, mit geringen Kenntnissen in den Wertpapierhandel einzusteigen. Im Internet finden Sie konkrete Informationen, mit welchen Fonds Sie kaum etwas falsch machen können. Wichtig ist, dass Sie nur Geld anlegen, das mittel- oder langfristig nicht benötigt wird. So können Sie Wertschwankungen auch über einige Jahre aussitzen. Und natürlich sollten Sie nicht alle Eier in einen Korb legen. Ein Sockelbetrag für kurzfristigen Bedarf muss liquide verfügbar sein, etwa als Tagesgeld. Darüber hinaus bietet die Faustregel „Wertpapierquote = 100 minus Lebensalter“ einen guten Anhaltspunkt. Mit dreißig Jahren können Sie beispielsweise getrost 70 % des langfristig zu sparenden Geldes in Fonds anlegen. Während ein Depot bei einer Filialbank jährlich Rendite frisst, zahlen Sie beim Online-Depot nur einmalig für den Kauf. Bei zehnjähriger Haltedauer kommen Unterschiede von einigen hundert Euro zusammen.