Um möglichst günstig zu surfen und zu telefonieren, sollten Verbraucher gründlich die vorhandenen DSL Angebote vergleichen. Sie treffen mittlerweile auf eine große Auswahl an Providern, welche das Surfen und Telefonieren entweder über einen Telefon- oder über einen Kabelanschluss ermöglichen. Die Kostenunterschiede liegen hoch, Kunden können mit einem Wechsel zu einem preiswerteren Anbieter viel Geld sparen. Aber auch die Leistungen verdienen Beachtung.
Leistungsmerkmale: Welcher Tarif empfiehlt sich?
Bei einem DSL Vergleich kommt der Geschwindigkeit eine wichtige Bedeutung zu. Sie entscheidet über die Qualität beim Surfen. Bei einem zu niedrigen Wert bleiben Videos hängen, Downloads dauern ewig und das Verschicken von E-Mail-Anhängen benötigt viel zu lange. Für den durchschnittlichen User empfiehlt sich mindestens eine Geschwindigkeit von 16.000 kbit/s, bestenfalls liegt sie noch höher. Bevor Nutzer aber einen Vertrag abschließen, sollten sie einen DSL Check durchführen. Es hängt von den örtlichen Leitungen ab, ob ein Provider eine bestimmte Geschwindigkeit bereitstellen kann. Check-Tools für die mögliche Geschwindigkeit finden sich zum Beispiel auf Vergleichsportalen oder auf den Seiten der Anbieter.
Beim Internet haben sich Flatrates als Standards durchgesetzt. Anders sieht es beim Telefonieren aus. Nutzer sollten abwägen, ob sie eine Flatrate für das deutsche Festnetz benötigen. Das entscheidet sich am individuellen Telefonierverhalten und an der Vertragssituation beim Handy. Manche verfügen zum Beispiel bei ihrem Smartphone über eine Telefon-Flatrate, beim DSL-Angebot brauchen sie entsprechend keine. Aufmerksamkeit sollten Verbraucher auch möglichen weiteren Flatrates schenken. Manche Provider offerieren unter anderem günstige Flatrates für das Festnetz in der EU oder weltweit. Wer regelmäßig dorthin telefoniert, spart mit Flatrates viel Geld.
Optimales Angebot abschließen
Auf Basis dieser Überlegungen sollten Verbraucher die besten DSL Angebote recherchieren. Erstens sollten sie ihr Augenmerk auf die monatlich anfallende Grundgebühr legen. Zweitens sollten sie prüfen, ob es sich hierbei um ein zeitlich begrenztes Angebot handelt. Eventuell läuft ein Vertrag 24 Monate, der rabattierte Preis gilt aber nur das erste Jahr. In diesem Fall empfehlen sich ein gründlicher Blick auf die Kosten im zweiten Jahr und die Abwägung, ob der Tarif über die gesamte Laufzeit ein günstiges Angebot darstellt. Zum Teil werben die Provider auch mit Sonderaktionen, dann gibt es zum Beispiel für Neukunden einmalig 50 Euro. Interessierte sollten die finanziellen Auswirkungen auf das Gesamtpaket berechnen.
Zudem unterscheiden sich DSL Angebote bei der Hardware. Bestenfalls liefern sie ein Standardmodem kostenlos mit. Bei manchen Anbietern fällt dagegen eine einmalige Bereitstellungsgebühr an, diese verdient bei einem Kostenvergleich Berücksichtigung. Das Gleiche trifft zu, wenn ein Modem einen monatlichen Aufschlag zusätzlich zur Grundgebühr kostet. Neben dem Finanziellen spielt die Vertragslaufzeit eine Rolle: Viele Tarife laufen über zwei Jahre, für diese längere Bindung erhalten Verbraucher häufig besonders günstige Konditionen. Manche Kunden wünschen aber mehr Flexibilität. Diese Zielgruppe sollte speziell nach Tarifen mit kürzeren Laufzeiten Ausschau halten, die flexibelsten DSL Angebote lassen sich monatlich kündigen.