Die DSL-Flatrate ist heutzutage in aller Munde. Was verbirgt sich genau dahinter?
Mit DSL (Digital Subscriber Line) bzw. ADSL (Asymmetric DSL) wird die heute u.a. in Deutschland übliche technische Realisierung von Hightspeed-Internetzugängen über die Telefonleitung bezeichnet. Dabei ist ADSL der Normalfall, auch wenn darauf nicht immer explizit hingewiesen wird. Der Ausdruck „asymmetrisch“ bedeutet dabei beim ADSL, dass Upload und Download verschiedene maximale Übertragungsgeschwindigkeiten aufweisen. Dies ist für die meisten privaten Nutzer auch sinnvoll: Schließlich werden bei hier beim typischen Nutzungsverhalten bei weitem mehr Inhalte herunter- als hochgeladen. Über den sogenannten Uplink werden etwa beim normalen Surfen nur die Webseiten-Inhalte beim bereitstellenden Server angefragt, welche dann über die Downlink auf den heimischen Rechner gelangen. Zur Einrichtung des DSL-Anschlusses wird vom jeweiligen Anbieter dabei ein DSL-Modem bereitgestellt, welches sich um die Kommunikation zwischen Internet und angeschlossenem Computer kümmert. Im Normalfall ist noch ein sogenannter Router dazwischengeschaltet, welcher die Anbindung von WLAN-fähigen Geräten oder mehreren Rechnern zugleich ermöglicht.
Flatrate: Die Lizenz zum Surfen
Für viele Kunden bietet sich insbesondere die Einrichtung der DSL-Flatrate an, bei der unbegrenzt zum Pauschaltarif gesurft werden kann. Auf diese Weise können bei vielen Angeboten beliebig große Datenmengen ohne Aufpreis übertragen werden. Solche Tarife werden mittlerweile außer von der deutschen Telekom auch von vielen anderen Service-Providern bereitgestellt. Aufpassen sollte man hier allerdings bei den beworbenen Preisen: So ist es nicht ungewöhnlich, den Kunden zunächst mit DSL-Sonderangeboten zu locken, um den Preis später (etwa nach sechs Monaten Vertragslaufzeit) deutlich anzuheben. Darüber hinaus können Probleme mit der DSL-Verfügbarkeit in verschiedenen Regionen entstehen. Solche Regionen lassen sich in einer auch online verfügbaren DSL-Ausbau-Karte meist leicht identifizieren. Sicherheit schafft aber nur direktes Nachfragen beim zuständigen Anbieter. Hier kann alternativ auch ein Anschluss über einen Kabelanbieter für den Privatkunden interessant sein.