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Wie findet man den besten DSL-Anschluss?

Beim DSL-Anschluss lohnt sich ein regelmäßiger Vergleich der vielfältigen Angebote, da die Internetanbieter nach wie vor langfristige Verträge zwischen 12 und 24 Monaten bevorzugen. Wenn man sich als Kunde so lange vertraglich bindet, bedeutet eine monatliche Einsparung von fünf Euro auf zwei Jahre hochgerechnet bereits eine Ersparnis von 120 Euro. Wer sich also für einen günstigen DSL-Anschluss entscheidet, spart bares Geld. Darüber hinaus muss die Qualität stimmen. Wer einen Vertrag abschließt, der nicht seinem tatsächlichen Bedarf entspricht, ärgert sich mitunter recht lange über seine Fehlentscheidung.

Aber wie kann man als Kunde erkennen, ob ein Anschluss für DSL den eigenen Bedürfnissen genügt? Wichtigstes Qualitätsmerkmal einer DSL-Leitung ist nach wie vor die Übertragungsgeschwindigkeit. Inzwischen sind theoretisch Übertragungsraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erhältlich. Doch diese Geschwindigkeiten sind noch lange nicht im gesamten Bundesgebiet verfügbar. Deshalb sollte man zunächst einmal abklären, welche maximale DSL-Übertragungsrate vor Ort erreichbar ist. Die einfachste Methode ist, die Seiten der Netzanbieter zu besuchen. Sie bieten in der Regel einen DSL-Geschwindigkeitstest an, der in Sekundenschnelle überprüft, welche DSL-Geschwindigkeit vor Ort zur Verfügung steht. Dazu muss man lediglich seine Adresse eintippen.

Den persönlichen Bedarf abklären

Wenn man die zur Verfügung stehende Bandbreite kennt, sollte man sich als Nächstes mit seinem tatsächlichen Bedarf beschäftigen. Wie nutzt man das Internet? Manche Menschen benötigen ihre Internetverbindung lediglich, um auf Facebook zu posten, E-Mails zu schreiben oder ein wenig im Internet zu surfen. In diesem Fall reicht ein DSL-Anschluss mit maximal 16 Mbit/s vollkommen aus. Leistungsfähigere Angebote wären überdimensioniert und zu teuer. Eine Leitung mit 50 Mbit oder gar 100 Mbit pro Sekunde Download-Geschwindigkeit macht dann Sinn, wenn man das Internet für HDTV oder hochauflösendes Videostreaming nutzen will. Eine Anschaffung eines solchen High-Sped-Anschlusses empfiehlt sich ebenso, wenn man regelmäßig große Datenpakete herunterlädt oder mehrere Personen zu Hause gleichzeitig über WLAN auf dieselbe Internetverbindung zugreifen.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal eines guten DSL-Anschlusses ist der technische Support. Das günstigste und leistungsstärkste Angebot nützt einem wenig, wenn die Internetverbindung nur die halbe Zeit funktioniert und sich niemand zuständig fühlt, die Probleme zu beheben. Die Bewertungen eines Providers seitens anderer Kunden geben einen ersten Fingerzeig darauf, wie der Dienst einzuschätzen ist. Gute Anbieter sollten darüber hinaus von sich aus einen Service anbieten, der telefonisch erreichbar ist. Nach Möglichkeit sollte die Hotline gratis sowie auch am Wochenende und rund um die Uhr geschaltet sein. Und selbstverständlich sollte das Unternehmen im Bedarfsfall einen Techniker vorbeischicken können.

Kürzere Vertragslaufzeiten sinnvoll

Ein weiteres wichtiges Thema bei einem DSL-Anschluss ist die Vertragslaufzeit. Aus Kundensicht machen Verträge mit kurzer Kündigungsfrist Sinn. Dem gegenüber steht das Interesse der Internetanbieter, die mit ihren Einnahmen möglichst langfristig kalkulieren wollen. Deshalb drängen sie mehrheitlich darauf, dass die Nutzer Verträge mit 12 oder 24 Monaten Laufzeit abschließen. Inzwischen existieren jedoch auch Alternativen, die ein monatliches Kündigungsrecht einräumen. Ein länger laufender Vertrag kann sich im Einzelfall dennoch rechnen, wenn der Anbieter im Gegenzug Rabatte und sonstige Vergünstigungen einräumt. Man sollte allerdings beachten, dass die Preise auf dem Internetmarkt einer eher kurzfristigen Dynamik unterworfen sind. Mit anderen Worten: In einem halben Jahr bekommt man die gleiche Leistung vermutlich zu einem günstigeren Tarif.