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Vom einfachen DSL zum Vierfach-Tarif

Bei der Wahl ihres Telekommunikationsanbieters sollten Verbraucher nicht nur darauf achten, dass der neue Internetanschluss günstig ist. Rabatte und Wechselboni sind zwar reizvoll, kennzeichnen aber nicht unbedingt die langfristig besten Angebote. Diese zeichnen sich vielmehr dadurch aus, dass sie zum individuellen Bedarf des Kunden passen. Wer hauptsächlich mit dem Smartphone telefoniert, braucht vielleicht gar keinen Festnetzanschluss mehr. Eine Vierfach-Flatrate, in der auch der Fernsehempfang per Kabel beinhaltet ist, kann in manchen Haushalten hingegen teure Einzelverträge preisgünstig zusammenfassen.

Das Smartphone als Festnetzersatz

In den meisten Internettarifen ist eine Festnetzflatrate bereits enthalten. Wer in einem Singlehaushalt lebt und den ganzen Tag außer Haus ist, braucht aber womöglich gar kein zusätzliches Festnetz. Auch für junge Leute ist das Smartphone oft Ersatz fürs heimische Telefon. Dank entsprechender Tarifgestaltung, kann sich die alleinige Handynutzung durchaus rechnen. Beispielsweise wenn der Kunde neben der Flatrate in alle Netze eine Festnetznummer bucht, mit er für Anrufer ohne Aufpreis erreichbar bleibt. Für ihn ist DSL ohne zusätzlichen Pauschaltarif ins Festnetz oft die günstigste Variante.

Ein Paket ganz ohne Telefonanschluss gibt es zwar nicht, aber durchaus Angebote, bei denen Festnetztelefonate einzeln abgerechnet werden. Wer nicht telefoniert, zahlt dementsprechend nicht. Tatsächlich geht der Trend unter den Internetanbietern aber zu umfangreichen Flatrate-Paketen. Daher müssen Verbraucher für einen DSL Tarif, der günstig ist und keine Festnetzpauschale beinhaltet, mehr Zeit in den Anbietervergleich investieren. Fündig werden sie beispielsweise bei Kabeldienstleistern und kleineren Providern. Deren Tarife sind oft nicht deutschlandweit verfügbar. Verbraucher sollten also frühzeitig recherchieren, welche Anbieter ihren jeweiligen Wohnort beliefern.

Paketpreise für Handy, TV und Co.

Einfacher haben es Kunden, die eine klassische Internet- und Festnetzflatrate benötigen. Gängig sind mittlerweile auch Servicepakete mit drei oder vier Pauschaltarifen. Beispielsweise fürs heimische Telefon, Kabelfernsehen und Internetanschluss. Günstig sind diese Triple-Play-Angebote aber nur, wenn der Kunde nicht bereits eine Gebühr fürs Kabelfernsehen bezahlt. Das ist häufig in größeren Mietshäusern der Fall. Abgerechnet werden die Kabelgebühren normalerweise über die Mietnebenkosten. Mieter sollten ihren Vertrag also dahingehend überprüfen, bevor sie einen Dreifachtarif abschließen.

Noch mehr Komfort versprechen Flatrate-Bundles, bei denen der Kunde Telefon, Mobilfunk, Internet und Fernsehempfang über einen einzigen Anbieter bezieht. Statt vier Einzelrechnungen bezahlt der Kunde monatlich nur einen einzigen Tarif, in dem alle Leistungen zusammengefasst sind. Da die meisten Verbraucher mit ihrem Mobilfunkvertrag bereits an einen Anbieter gebunden sind, rentieren sich die Komplettpakete aber nicht in jedem Fall. Verbraucher sollten entsprechender Angebote daher genau prüfen und mit ihrem tatsächlichen Bedarf an Leistung und Datenvolumen vergleichen.