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DSL-Verbindung checken und beschleunigen

Wenn der Videostream ständig abbricht und das Aufrufen von Webseiten eine halbe Ewigkeit dauert, gibt es Möglichkeit, um das Internet zu beschleunigen. Zunächst muss jedoch festgestellt werden, warum die Internetverbindung gefühlt zu langsam ist. Die möglichen Ursachen reichen hier von einem Leitungsproblem des DSL-Providers über einen Geschwindigkeitsverlust durch WLAN-Verbindungen bis hin zu PC-Problemen, die das Internet ausbremsen.

DSL-Geschwindigkeit prüfen

Zur Ermittlung der genauen Ursache sollte im ersten Schritt die tatsächliche Geschwindigkeit der DSL-Verbindung überprüft werden. Dazu wird der PC oder das Notebook über ein Netzwerkkabel direkt mit dem DSL-Router verbunden. Auf dem Rechner werden bis auf einen Webbrowser sämtliche Programme geschlossen. Mit einem kostenlosen DSL-Speedtest kann nun die reale Down- und Upload-Geschwindigkeit der DSL-Leitung ermittelt werden. Sollte dieser Wert erheblich unter der gebuchten Leistung liegen (zum Beispiel nur 8.000 kbit/s bei DSL-Anschluss mit 16.000 kbit/s), sollte dies dem DSL-Provider mit Bitte um Überprüfung gemeldet werden. Zeigt der Test normale Werte, kann das Geschwindigkeitsverlust auch andere Ursachen haben.

WLAN kann Geschwindigkeit ausbremsen

Eine Mögliche Ursache für langsames Internet kann das heimische Drahtlosnetzwerk sein. Je größer die Distanz zwischen Rechner und Router ist, desto langsamer die Internetverbindung. Zeigt das WLAN am Standort des Rechners nur wenige Balken an, kann das die Ursache sein. Um das DSL zu beschleunigen und wieder mit Highspeed zu surfen, empfiehlt es sich auf eine direkte Kabelverbindung zwischen PC und Router zu setzen. Ist dies nicht möglich, kann auch ein WLAN-Repeater für Besserung sorgen. Diese Geräte werden irgendwo zwischen Router und Rechner in die Steckdose gesteckt und dienen als Verstärker für das WLAN-Signal. Lässt die Geschwindigkeit trotz dieser Maßnahmen weiter zu Wünschen übrig, sollte der PC selbst überprüft werden.

Schadprogramme und Browser-Add-Ons

Eine eingehende Analyse des PCs kann die Ursache einer langsamen Internetverbindung schnell zutage fördern. In vielen Fällen bremsen Spyware und Viren den Rechner und damit das Internet aus. Ein Check und eine Entfernung selbiger kann das Internet beschleunigen. Aber auch die zunehmend beliebten Browser-Add-Ons wie zum Beispiel Werbeblocker bremsen den Aufbau von Internetseiten geringfügig aus, da sie die Anzeige von Webseiten verändern und Elemente blockieren.

Zusätzliche Geschwindigkeit lässt sich durch die Optimierung des Rechners freimachen. Ein Blick in die Leistung des PCs gibt Aufschluss darüber, ob Programme die CPU und den Arbeitsspeicher stark auslasten. Programme mit hoher Auslastung sollten beim Surfen nach Möglichkeit beendet werden. Neben den genannten Möglichkeiten wird im Internet eine Vielzahl kostenfreier Programme angeboten, welche die Überprüfung und Behebung von Geschwindigkeitsproblemen komplett übernehmen. Hier sollte allerdings darauf geachtet werden, dass diese von einer vertrauenswürdigen Quelle stammen und keine unerwünschte Malware im Gepäck haben.