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Festgeld als Anlagealternative

Wer Geld für einen mittelfristigen Zeitraum anlegen möchte, für den eignen sich am besten Festgeldkonten. Hier wird das Geld für eine bestimmte Zeit fest angelegt. Aktuelle Produkte haben aufgrund der niedrigen Zinssituation nach der Bankenkrise allerdings keine sehr renditeträchtigen Zinssätze Festgeld. Aber trotzdem ist die Anlegeform sehr beliebt. Sie ist sicher und mit ein wenig Umsicht auch risikoarm. Aber wie bei allen Anlageformen bleibt die Frage: Wo wird ein höchster und ein bester Zinssatz gezahlt?

Diverse Aspekte berücksichtigen

Als Kunde sollte man schon genauer suchen, um aktuellste Zinssätze Festgeld zu finden. Die unterschiedlichen Bankinstitute bieten unterschiedliche Konditionen an. Bei einem Vergleichsportal im Internet können diese gebündelt abgefragt werden. Aktueller geht es meistens nicht. Es gibt aber trotzdem noch ein paar weitere Aspekte, von denen die Rendite beeinflusst wird. Diese kann man auch selber abgleichen, da sie in dem automatischen Abgleichen von Vergleichsportalen oft nicht berücksichtigt werden.

Der erste Aspekt ist die Einlagensicherung. Für eine sichere Anlage kommen nur Anbieter in Frage, die eine ausreichende Einlagensicherung bieten. Für deutsche Banken ist diese zwingend gesetzlich vorgeschrieben. Für andere EU-Länder gilt dies allerdings nicht. Hier ist national verschieden, wie hoch die gesetzliche Einlagensicherung ist. Neben den Zinssätzen für Festgeld ist dies eine der wichtigsten Fragen bei der Eröffnung eines Festgeldkontos.

Zinsen sind nicht gleich Zinsen

Auch auf Lockangebote sollte man keinesfalls eingehen. Vor dem Anlegen muss zwingend geprüft werden, ob das Zinsangebot für einen Betrag von mindestens 20.000 Euro gilt. Auch wenn es einen Sonderzins für den Neukunden gibt, muss dieser für die komplette Einlagesumme und evtl. für den kompletten Anlagezeitraum garantiert werden. Auch sollte darauf geachtet werden, dass weitere Einzahlungen mindestens den gleichen Zins für Festgeld erhalten.

Ein weiteres Merkmal für ein gutes Angebot ist das Fehlen von sog. unechten Zinstreppen. Darunter versteht man einen besonders hohen Zins, der aber nicht für die gesamte Summe gewährt wird, sondern nur einen kleineren Teil der Anlagesumme, dabei muss die Zinstreppe nicht auf einen absoluten Betrag festgelegt sein, sondern kann auch über prozentuale Anteile angeboten werden.

Auch wichtig für die erzielte Rendite sind die Nebenkosten, die ein Festgeldkonto mit sich bringen kann. Hier werden mitunter recht hohe Gebühren für die Kontoeröffnung, die Kontoführung oder Auszahlungsgebühren verlangt. Solche Angebote müssen nicht von vorn herein ausscheiden, genau berechnet können sie durchaus einen weiteren Blick wert sein. Fehlen diese Gebühren, dann kann ein niedriger Zinsatz für Festgeld durchaus attraktiv sein.

Fazit:

Wenn auf diese Dinge bei einem Vergleich geachtet wird, dann kann auch das solide Festgeld durchaus attraktiv sein. So steht einer sicheren und gemessen am Risiko renditestarken Anlage nichts im Weg.