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Laufzeit und Zinsen: Die ideale Festgeldanlage

Geld in bestes Festgeld anlegen: Diesen Anspruch sollte jeder Sparer verfolgen. Wer stattdessen ohne eingehenden Vergleich ein Konto bei seiner Hausbank eröffnet, muss sich meist mit einem niedrigen Zinssatz begnügen. Dabei bedarf es für bessere Konditionen nur wenig Aufwand. Mittels eines Vergleichsportals lässt sich rasch das attraktivste Angebot aufspüren. Anschließend müssen Anleger nur noch ein Konto eröffnen, auch das lässt sich schnell erledigen. Sie stellen online einen Kontoeröffnungsantrag und lassen ihre Identität in einer Zweigstelle der jeweiligen Bank oder in einer Postfiliale überprüfen. Der Zins hängt aber nicht nur vom Anbieter ab, sondern auch von der Laufzeit der Geldanlage. Je länger sich Kunden mit einem Festgeldkonto binden, desto höhere Erträge verzeichnen sie. Lange Laufzeiten empfehlen sich aber nicht in jedem Fall.

Den geeigneten Zeitraum wählen

Um mit einem Online-Rechner ein bestes Festgeld zu ermitteln, benötigt es nur zwei Angaben: die Höhe der Spareinlage sowie die Laufzeit. Die Laufzeit sollten Interessierte gründlich abwägen. Zum einen kommt es auf ihre persönlichen finanziellen Pläne sowie die Vermögens- und Einkommenssituation an. Zum anderen spielt die aktuelle Zinssituation eine große Rolle. Mit einer Festgeldanlage binden sich Kunden über die gesamte Laufzeit, sie können währenddessen nicht über ihr Kapital verfügen. Deshalb sollten sie zuvor überlegen, ob sie das Geld für die Dauer der Anlage tatsächlich nicht benötigen. Sie sollten auch an mögliche, überraschende Rechnungen denken, die in dieser Zeit anfallen können. Dazu zählen notwendige Reparaturen an einem Auto oder der Kauf eines neuen Herds. Es empfiehlt sich immer, auf einem Tagesgeldkonto einen stets verfügbaren Puffer anzulegen. Bei Unsicherheiten in der finanziellen Planung sollten Sparer zudem eher kürzere Laufzeiten vorziehen, das Geld etwa lieber 12 Monate statt 5 Jahre investieren.

Vor einem Kontoabschluss verdienen zusätzlich das momentane Zinsniveau sowie Prognosen über die künftige Entwicklung Aufmerksamkeit. Zinsen unterliegen ständig Schwankungen, die Richtung gibt die Europäische Zentralbank mit den Leitzinsen vor. Im Laufe weniger Jahre können die Zinssätze stark sinken oder sich drastisch erhöhen, eventuell bleiben sie auch auf dem gleichen Niveau. Das wirkt sich mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung auf die Sparzinsen aus. Für Anleger bedeutet das: Drohen Zinssenkungen, sollten sie sich die aktuell noch guten Konditionen möglichst lange sichern. Prognostizieren Experten baldige Zinssteigerungen, sollten sie ein Konto mit kurzer Laufzeit bevorzugen. Dann können sie das Geld wenig später zu höheren Zinsen erneut anlegen.

Vergleich möglichst vieler Angebote

Nach diesen Überlegungen sollten Anleger einen Angebotsvergleich durchführen. Nur mit einem solchen Vergleich stoßen sie auf ein bestes Festgeld. Angesichts massiver Unterschiede zwischen den Banken zahlt sich der geringe Aufwand aus, die Differenzen zwischen schlechten und guten Konten betragen deutlich mehr als ein Prozentpunkt. Bereits ein Prozentpunkt macht viel aus: Bei einer Festgeldanlage von 10.000 Euro ergibt das einen jährlichen Unterschied von 100 Euro, bei einem Anlagezeitraum von zehn Jahren summiert sich das auf 1.000 Euro.

Für einen solchen Festgeldvergleich nutzen Sparer am besten ein darauf spezialisiertes Vergleichsportal, das die Konten möglichst vieler Banken listet. Solche Rechner bestechen durch zwei Vorteile: Erstens lassen sich die Angebote im Handumdrehen vergleichen, die Eingabe der Anlagesumme und der Laufzeit sowie der Bestätigungs-Klick dauern nur wenige Sekunden. In einem übersichtlichen Ranking erkennen Anleger sofort, wo sich das Sparen rentiert. Zweitens entgehen Interessierte der Gefahr, attraktive Festgeldanlagen zu übersehen. Bei einer eigenständigen Recherche liegt dieses Risiko angesichts der zahlreichen Anbieter dagegen hoch.