Suche
Suche Menü

Stromkostenrechner nutzen hilft sparen

Stromkostenrechner

Wer beim Preis für seinen Strom große Sparpotenziale nutzen will, sollte das mit einem Stromkostenrechner tun. Zahlreiche Vergleichsportale im Internet bieten diesen Service an. Wechselwilligen bieten sie wertvolle Hilfen. Besonders notwendig ist eine genaue Berechnung, wie man bei den Stromkosten sparen kann, weil sich in den letzten fünfzehn Jahren die Preise für Energie fast verdoppelt haben. Trotz hoher Ausgaben für den Strom sind noch viele Haushalte in Deutschland im teuren Grundtarif ihres Basisversorgers. Würden sie stattdessen einen Stromtarifrechner nutzen, um Preise zu vergleichen, könnten sie jedes Jahr durch einen Anbieterwechsel sehr viel Geld sparen.

Vielfalt von Angeboten

Dafür ist es jedoch erst einmal wichtig, den richtigen Vergleichsrechner zu finden. Einfach ist das nicht. Denn im Netz gibt es eine große Zahlt von Vergleichsportalen, deren Stromkostenrechner die Preise von etwa tausend Stromanbietern und ihren über zehntausend Tarifen vergleichen. Der größte Teil dieser Stromkostenrechner liefert nicht nur Ergebnisse und zeigt, welcher Anbieter am günstigsten sein soll. Über die Portale kann der Kunde auch sofort einen Vertrag mit dem neuen Anbieter schließen. Der sorgt sich dann auch um alles Weitere. Zu den Serviceleistungen gehören die fristgemäße Kündigung beim alten Anbieter, die Berechnung der Schlusskosten, die der Verbraucher bei diesem Anbieter noch zahlen muss und die Verrechnung dieser Ausgaben. Diese Dienstleistungen über einen Stromkostenrechner kommen den Kunden entgegen und machen den Wechsel leichter. Damit der Stromkunde dabei nicht in eine teure Falle tritt, sollte er wissen, wie ein solcher Stromkostenrechner funktioniert und was er beim Astromvergleich beachten muss.

Voreinstellungen kennen

Zunächst sollte jeder Verbraucher wissen, dass die Rechner voreingestellt sind. Grundsätzlich schlecht sind diese Voreinstellungen auf den Vergleichsportalen nicht. Im Gegenteil. Die Anbieter setzen die Häkchen in den Suchmasken aus einem wichtigen Grund. Die Formulare sind nämlich recht groß und deshalb unübersichtlich. Müsste der Kunde seine sämtlichen Einstellungen selber vornehmen, wäre der Aufwand groß. Dennoch muss ein Verbraucher, der mit einem Stromkostenrechner sparen will, jede Einstellung im Menü genau prüfen. Manche Häkchen oder Kreuzchen braucht er nicht, wiederum andere, die für ihn wichtig sind, muss er im Stromkostenrechner von Hand setzen. Außerdem gibt es Voreinstellungen, die nicht verbraucherfreundlich sind. Diese sollte jeder Nutzer abwählen.

Fallstrick Vorkasse

Ein Tarif, bei dem der Anbieter Sparpotenziale verspricht, wenn der Kunde in Vorkasse geht, ist eine schlechte Wahl. Die meisten Vergleichsrechner verzichten auf ein Häkchen bei diesem Punkt. Grund sind die spektakulären Pleiten in den letzten beiden Jahren. Sie haben Stromkunden, die für ein oder sogar mehrere Jahre im Voraus bezahlt haben, um beim Preis zu sparen, viel Geld gekostet. Auch wenn die Gefahr heute geringer ist, auf unseriöse Anbieter hereinzufallen, sollte jeder Kunde checken, ob er auch wirklich die Vorkasse abwählt. Empfehlenswert sind Rechner, die einen solchen Punkt nicht mehr im Menü haben.

Umstritten ist der Punkt Bonuszahlungen. Für neue Kunden verspricht der Anbieter einen Preisabschlag. Damit erscheint sein Strompreis günstig und deshalb ganz oben in der Liste. Die Erfahrung zeigt, dass diese Anbieter in Wirklichkeit oft teurer sind. Fällt der Bonus im Folgejahr weg, merkt der Verbraucher das meist erst dann, wenn er die hohe Rechnung bekommt. Allerdings können clevere Kunden das auch ausnutzen, indem sie jährlich wechseln. Steigt der Preis durch Streichung beim Bonus, sind sie längst bei einem anderen Anbieter. Natürlich ist ein solches Vorgehen aufwändig. Außerdem wissen Kunden nicht, ob ihnen durch die zahlreichen Wechsel nicht am Ende ein wirklich günstiges Angebot entgeht. Wer keinen Bonus will, sollte ein eventuelles Häkchen an dieser Stelle vor vornherein abwählen.

Beim Service genau hinschauen

Die meisten Vergleichsportale ermöglichen den Kunden einen sofortigen Abschluss eines neuen Stromvertrages. Dieser Service kann auch Nachteile mit sich bringen. Denn oft ist auch diese Dienstleistung voreingestellt, Das führt dazu, dass auf den oberen preiswerten Plätzen bei der Auswertung zunächst nur Anbieter erscheinen, die über den Stromrechner angewählt werden können. Entfernt der Kunde das Häkchen bei der Voreinstellung, kann er unter Umständen noch andere Stromversorger sehen, die ebenfalls mit günstigen Tarifen aufwarten. Ist das nicht der Fall, steigt das Sparpotenzial also nicht, kann man immer noch einen Vertrag über das Portal abschließen.

Die besten Einstellungen wählen

Soll durch den Vergleich tatsächlich das beste Angebot ermittelt werden, empfiehlt sich bei den Rechnern eine gezielte Vorgehensweise. Der Punkt Vorkasse wird abgewählt. Häkchen bei Bonuszahlungen werden nur gesetzt, wenn man Zeit und Nerven hat, rechtzeitig nach einem anderen Angebot zu suchen. Strompakete, bei denen der Verbraucher eine vorbestimmte Menge Strom abnimmt, lohnen nicht. Deshalb wird auch das abgewählt. Der Vertrag läuft am besten nicht länger als zwölf Monate. Für die Kündigung ist eine Frist von unter sechs Wochen optimal. Vergisst der Kunde seine Kündigung, dann sollte der Anschlussvertrag nicht länger als einen Monat laufen. Eine Preisgarantie über ein Jahr erhöht die Sicherheit, dass ein gutes Angebot sich nicht innerhalb kurzer Zeit verschlechtert. Verbraucher, die ganz sicher gehen wollen, holen sich die Angebote von mehreren Portalen und entscheiden dann. Der Vertrag muss nicht unbedingt über ein Portal abschließbar sein. Bei Interesse kann sich jeder Stromkunde auch direkt an den Anbieter wenden.