Sommerzeit ist Reisezeit. Wenn das Urlaubswetter in Deutschland einmal wieder nicht mitspielen will, entscheidet sich mancher Reiselustige für einen Auslandsurlaub. Was passiert aber bei einer plötzlichen Erkrankung oder einem Unfall im Ausland? Der Schutz über die gesetzliche Krankenversicherung ist selbst in der Europäischen Union lückenhaft.
Derzeitigen Versicherungsschutz prüfen
Die schlechte Nachricht vorweg: der bei vielen Kassen früher übliche kostenlose Auslandsschutz ist seit 2013 nicht mehr erlaubt. Zwar gibt es mit vielen Ländern Sozialversicherungsabkommen, aber die Kostenerstattung ist eng begrenzt. In den USA und Kanada kann ein einziger Krankenhaustag durchaus 6.000 EUR kosten. Die Kassen übernehmen davon nur einen kleinen Teil, und zudem muss der Patient in Vorleistung treten – ohne Cash kein Arzt. Einen Rücktransport nach Deutschland, der schon innerhalb Europas mit mehreren 10.000 EUR zu Buche schlägt, zahlen Sie als GKV-Versicherter selbst. Privat Versicherte sind oft besser dran, müssen aber auch einen Blick in ihren Vertrag werfen. Nicht jede PKV enthält einen umfassenden Auslandsschutz.
Urlaubskrankenversicherung für kleines Geld
Hätten Sie es gewusst? Die Reisekrankenversicherung für einen Single kostet in der Regel nur um die 10 EUR – für ein ganzes Jahr! Mit 30 EUR ist die komplette Familie versichert. Sind Sie Senior oder möchten Senioren mitversichern, schauen Sie nach dem Höchstalter. Ab 65 oder 70 Jahren wird die Urlaubskrankenversicherung teurer. Sind Sie länger als nur für ein paar Wochen im Ausland, benötigen Sie eine spezielle Police.