Der Bausparvertrag ist seit über 90 Jahren ein wichtiger Bestandteil einer Baufinanzierung. Über ein Bausparkollektiv sichern sich Bausparer nach gewissen Ansparzeiten entsprechende Bauspardarlehen. In Hochzinszeiten lag dieser, je nach Tarif, bei 3,9 %. Derzeit leiden die Bausparkassen unter dem aktuellen Niedrigzinsniveau. Dennoch bieten die Bausparkassen heute sehr interessante Vorfinanzierungsmodelle an. Wenn Sie sofort bauen und nicht auf die Zuteilung des Bausparvertrags warten möchten, können Sie überlegen, ob Sie den Bausparvertrag vorfinanzieren lassen.
Mit einem Bausparvertrag auf der sicheren Seite
Die Verwendung eines Bauspardarlehens ist deshalb sinnvoll, weil das Darlehen einerseits einen unveränderlichen Zins beinhaltet und während der Tilgungsphase jederzeit kostenfrei Sondertilgungen in beliebiger Höhe vorgenommen werden können.
Die Darlehensnehmer müssen sich darüber keine Sorgen machen, sollten die Zinsen zwischenzeitlich kräftig steigen, dass die monatlichen Zins- und Tilgungsrate einem sprichwörtlich über den Kopf wächst.
Finanzierungsmodelle mit integriertem Bausparvertrag sind beliebt
Hier ist die Grundidee einfach. Der Bausparer erhält ein Darlehen für sein Immobilienvorhaben. Dieses besteht aus einer Kombination mit einem Bausparvertrag. Das Konzept sieht so aus, dass die Bausparkasse das Bauspardarlehen vorfinanziert. Diese Produktkombination aus dem vorfinanzierten Darlehen und dem späteren Bauspardarlehen bietet jedem Darlehensnehmer ein hohes Maß an Sicherheit. Vom ersten bis zum letzten Tag wird sich die Zins- und Tilgungsrate nicht mehr verändern.
Unter dem Strich sollten Sie eine Rechnung aufmachen und schauen, wie viel insgesamt für das Darlehen während der gesamten Laufzeit aufgewendet wird. Kombiprodukte, wie zuvor beschrieben, können unter dem Strich etwas teurer sein. Bedenken Sie, dass diese Variante Ihnen die höchstmögliche Sicherheit bietet und die vorhandene Kreditrate niemals durch Zinserhöhungen beeinflusst werden kann. Zinssicherheit vor Kostenersparnis.