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iPhone reparieren (lassen)

iPhone-Reparatur

Das iPhone ist trotz seiner kompakten Abmessungen ein komplexes technisches Gerät. Im Inneren befinden sich mehrere mechanische und elektronische Komponenten, die durchaus Fehleranfällig sind. Auch das Gehäuse sowie das Display sind trotz der Stabilität der verbauten Materialien nicht gegen Stürze oder heftige Stöße gewappnet. In der Praxis kommt es bei Unfällen vor allem zu Brüchen im Glas, die den Touchscreen unbrauchbar machen können. Auch die mechanischen Elemente des Gehäuses, wie der Home-Button oder die Lautstärke-Schalter können bei ständigem Gebrauch Probleme machen. Eine weitere Fehlerquelle ist der Akku, der im Gegensatz zu vielen anderen Smartphones nicht ausgetauscht werden kann. Zum Auswechseln des Apples ist daher immer eine fachmännische Reparatur erforderlich.

Herstellergarantie

Apple gewährt von Haus aus für jedes iPhone ein Jahr Herstellergarantie. Diese kann mit dem Kauf eines Apple Care Protection Plans um ein weiteres Jahr verlängert werden. In diesem Zeitraum übernimmt Apple alle Reparaturen, die durch Materialfehler notwendig werden. Schäden, die durch Stürze oder Unachtsamkeit verursacht werden, fallen jedoch nicht unter die Garantie. Besonders ärgerlich sind Wasserschäden. Im Inneren des iPhones befindet sich eine Markierung, die durch Feuchtigkeit ihre Farbe ändert. Wenn bei der Reparatur festgestellt wird, dass Feuchtigkeit in das iPhone eingedrungen ist, wird die Reparatur grundsätzlich verweigert. In jedem Fall endet die Garantie spätestens nach zwei Jahren. Eine Reparatur durch Apple ist nach diesem Zeitraum nur noch zu hohen Kosten möglich, die nahe an die Anschaffungskosten eines neuen Geräts kommen.

Dienstleister

Mittlerweile gibt es allerdings viele Dienstleister, die sich auf die Reparatur von iPhones spezialisiert haben und ihre Dienste zu einem Bruchteil dieser Kosten anbieten. Denn die Materialien selbst sind nicht unbedingt teuer und geübte Techniker können die notwendigen Arbeiten in kurzer Zeit erledigen. Diese Werkstätten garantieren in der Regel eine Reparatur innerhalb eines Werktages ab Erhalt des defekten Geräts. Das Gerät wird meist per Post an die Werkstatt geschickt und kommt dann auf gleichem Weg wenig später zurück. Die inoffiziellen Werkstätten ersetzen auf Wunsch auch Teile des Gehäuses, was sich zum Beispiel bei stark verkratzten oder verschmutzten Geräten lohnen kann.

Do-It-Yourself

Eine weitere Möglichkeit der kostengünstigen Reparatur ist das Do-It-Yourself-Prinzip. Im Internet finden sich zahlreiche Tipps und Tricks zur iPhone-Reparatur. Auch die benötigten Einzelteile sind für wenig Geld erhältlich. Eine Selbstreparatur setzt jedoch technische Fertigkeiten voraus, ungeübte Tüftler laufen Gefahr, das Gerät bei der Reparatur noch schwerer zu beschädigen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte daher lieber die Angebote der mittlerweile zahlreichen iPhone-Werkstätten nutzen und sich vorher im Internet darüber informieren, welcher Dienstleister von iPhone-Nutzern empfohlen wird.

Entsperren des iPhone

Ganz ohne Hacks und Tricks funktioniert das Entsperren eines iPhone nach Ablauf der Vertragslaufzeit. Hierzu wird das iPhone einfach per Mausklick in iTunes entsperrt. Beim Kauf eines gebrauchten iPhone sollte der Nutzer also darauf achten, ob das Gerät über einen SIM-Lock verfügt, und ob die Vertragslaufzeit in diesem Fall bereits beendet ist. Es ist allerdings zu beobachten, dass viele Mobilfunkanbieter mittlerweile ganz auf einen SIM-Lock verzichten, um das iPhone auch an fremde Kunden verkaufen zu können.