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Smartphone & iPhone Tarife im Vergleich

Smartphone-Tarife

Mobile Endgeräte wie Smartphone und iPhone stellen andere Anforderungen an Mobilfunk-Tarife als herkömmliche Handys. Ihre technischen Möglichkeiten sind insbesondere auf die Nutzung von mobilem Internet ausgelegt, so dass sich das Augenmerk der Smartphone-User auf die Preise für Datennutzung und die UMTS-Abdeckung des Netzanbieters konzentriert. Doch auch der Einsatz mobiler Telefonie und SMS wächst, da Smartphones ihre Besitzer meist rund um die Uhr begleiten. Die Mobilfunkanbieter reagieren auf den Smartphone-Trend mit neuen, auf diese Zielgruppe zugeschnittenen Tarifen.

UMTS und LTE

Die mobile Datenübertragung erfolgt gegenwärtig über das UMTS-Netz. Was den Ausbau des UMTS-Netzes betrifft, gibt es sowohl Unterschiede zwischen den Netzanbietern als auch den verschiedenen Standorten. Wenn auch unterwegs in hoher Geschwindigkeit gesurft werden soll, ist eine besonders gute Netzabdeckung erforderlich. Ansonsten kommt es zu Einbrüchen bei der Surfgeschwindigkeit oder Apps arbeiten nicht richtig. Das neue LTE-Netz befindet sich noch im Aufbau und weist noch große Lücken auf. Bei der Wahl des Netzbetreibers sollte daher die UMTS-Netzabdeckung eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Maßgeblich dabei ist, wo man das mobile Internet bevorzugt benutzen möchte.

Das Datenvolumen

Neben der Netzabdeckung sollte das im Tarif enthaltene Datenvolumen beim Vergleich von Smartphone-Tarifen berücksichtigt werden. Beim Surfen im Internet werden Daten herunter- und hochgeladen. Diese Daten werden in MB-Einheiten gemessen. Zeitgemäße Handytarife enthalten in der Regel eine Internet-Flatrate. Diese Internet-Flat beinhaltet immer ein bestimmtes Datenvolumen. Das Datenvolumen kann ganz unterschiedliche Größen haben, z.B. 200 MB, 500 MB, 1 GB usw. Solange das Datenvolumen nicht verbraucht ist, surft man mit der maximalen Geschwindigkeit, die das Netz am jeweiligen Standort hergibt. Sobald Daten in der Höhe des zur Verfügung stehenden Volumens geflossen sind, wird die Geschwindigkeit für den Rest des Monats auf GPRS gedrosselt. Somit kann man zwar weiterhin mobil online gehen, ist jedoch sehr langsam unterwegs. Die Größe des benötigten Volumens schwankt sehr stark zwischen den verschiedenen Smartphone-Nutzern. Wer nur ab und zu seine Mails checken oder sich beispielsweise kurz den Weg per GPS weisen lassen möchte, dem genügen häufig schon 200 MB. Doch schon wer etwas öfter Webseiten aufruft oder Apps lädt, ist auf ein höheres Volumen angewiesen. So sollte man vor der Entscheidung für einen neuen Smartphone- oder iPhone-Tarif überlegen, wie viele Daten man pro Monat in etwa benötigt. Einige Anbieter ermöglichen den Kunden durch variable Tarifoptionen auch ein jederzeit mögliches Up- oder Downgrade des Volumens.

Netzbetreiber, Provider, Discounter

In Deutschland stehen vier verschiedene Netzbetreiber zur Auswahl, die mittlerweile alle ein komplett eigenes Mobilfunknetz betreiben. Zu diesen Netzbetreibern, die selbst auch als Mobilfunkanbieter agieren, kommen Mobilfunk-Provider und Mobilfunk-Discounter hinzu. Sie alle bieten Mobilfunknutzern unter anderem Smartphone- und iPhone-Tarife an, wobei jeder der Mobilfunkanbieter abweichende Tarife führt. Nur eines haben alle Tarife gemeinsam: Verwendet wird immer eines der vier deutschen Mobilfunknetze.

Weil keine eigene Netz-Infrastruktur notwendig ist, um als Provider oder Discounter am Markt in Erscheinung zu treten, ist die Anzahl der Anbieter sehr groß. Die Drillisch AG und die E-Plus-Gruppe, die beiden großen Mobilfunk-Unternehmen in Deutschland, nennen ebenso wie die Netzbetreiber gleich mehrere Mobilfunkmarken ihr Eigen. Wie günstig ein Tarif für den Kunden am Ende wird, hängt stark vom gewählten Vertriebsmodell sowie der jeweiligen Markenpolitik und nicht zuletzt vom Netzbetreiber ab. Den Kunden kommt die Vielfalt in jedem Fall zu Gute, denn durch die große Konkurrenz ist die mobile Kommunikation heute so preiswert wie nie zuvor.

Deutsche Telekom (D1-Netz)

Als ehemaliges Staatsunternehmen hatte die Telekom bei ihrer Privatisierung die besten Startvoraussetzungen: Die Infrastruktur war weitgehend vorhanden, auch ein dichter Kundenstamm bestand bereits in den 90er Jahren. Tatsächlich ist das D1-Netz der Telekom insgesamt laut Branchenexperten deutschlandweit am besten aufgestellt. Besonders wer ein iPhone 5 nutzen möchte, sollte sich speziell bei der Telekom umsehen: Denn das Gerät bietet grundsätzlich einen Empfang von LTE, aber nur in einem Frequenzbereich, den das innerstädtische Netz der Telekom verwendet.

Vodafone (D2-Netz)

Der größte Konkurrent der deutschen Telekom heißt Vodafone. Im Mobilfunkbereich schart das Unternehmen fast ebenso viele Kunden um sich wie der Marktführer. Tatsächlich kann auch das Netz beinahe mithalten: In jüngsten Vergleichstests wurde der Telekom zwar eine geringfügig bessere Abdeckung und höhere Surfgeschwindigkeit bescheinigt, allerdings sollte dabei auch berücksichtigt werden, dass die Unterschiede sehr gering sind. In den vergangenen Jahren warb Vodafone nicht zu Unrecht mit dem besten Netz Deutschlands. Außerdem sind solche Tests immer als Querschnitt für das gesamte Land zu sehen, in einzelnen Regionen kann sich die Verfügbarkeit auch zugunsten von Vodafone ausschlagen. Besonders beim Netzausbau der neuen Funktechnik LTE unternimmt der Betreiber des D2-Netzes derzeit große Anstrengungen, weil die Technik zunehmend auch als Alternative für den klassischen DSL-Anschluss verwendet wird, wenn ein solcher nicht verfügbar ist.

E-Netze (E-Plus und o2)

Zu den D-Netzen kommen noch die beiden Netze von o2 (E2) und E-Plus (E1). Beide Netzbetreiber haben in der letzten Zeit viel getan, um in Punkto Netzqualität und Verfügbarkeit den Abstand zu den Branchenführern zu verkürzen. Der Erfolg ist dabei durchaus beachtlich, auch wenn besonders bei E-Plus eine schlechtere Abdeckung des UMTS-Netzes spürbar ist. Bei o2 ist hier weniger der Empfang das Problem, allerdings ist die Verbindungsgeschwindigkeit im Vergleich meist spürbar geringer als bei der Konkurrenz. E-Plus hat dagegen mit dem LTE-Netz eine wichtige Neuerung verpasst; zu Beginn des LTE-Netzausbaus stellte man sich nicht in Konkurrenz zu den Branchengrößen. Das rächt sich nun: Wer ein modernes Smartphone besitzt, das LTE unterstützt, wird sich kaum für E-Plus entscheiden. Dafür haben beide E-Netze den Vorteil, günstiger zu sein als die D-Netze, weswegen auch viele Mobilfunkdiscounter auf das E1- oder E2-Netz setzen.

Provider

Mobilfunkprovider verfügen im Gegensatz zu den Netzbetreibern nicht über ein eigenes Mobilfunknetz. Sie „mieten“ Kapazitäten vom jeweiligen Netzbetreiber an und vertreiben Tarife unter eigenem Namen. Der Endkunde schließt den Vertrag auch mit dem Provider und nicht dem Netzbetreiber ab. Provider vertreiben eigene Tarife und auch Tarife, die identisch mit denen der Netzbetreiber sind. Die eigenen Tarife können teurer, aber auch günstiger sein als die des Netzbetreibers. Das hat verschiedene Ursachen. Zum einen kann der Provider mit dem Netzbetreiber quasi als „Großkunde“ günstige Konditionen vereinbaren. Zum anderen kann er im Vertrieb und Kundenservice einsparen und die gesparten Kosten auf die Tarife umlegen. Weiterhin kann er an den eigenen Gewinnen Abstriche machen, um den Endkunden günstigere Tarife anbieten zu können. Dies und weitere Gründe führen dazu, dass die Tarife der einzelnen Mobilfunkanbieter voneinander abweichen.

Discountanbieter

Soll ein neuer Mobilfunkvertrag abgeschlossen werden, führt der schnellste Weg meist zum nächsten Handyshop. Oft ist genau das aber auch am teuersten, denn Ladenmiete und Beratung durch die Shop-Mitarbeiter werden indirekt durch die Tarifkosten vom Kunden mitfinanziert. Eine Alternative ist daher für immer mehr Menschen ein Mobilfunkdiscounter. Der Unterschied bei diesen Anbietern liegt in erster Linie in der Markenpolitik: Für aufwendige Marketingmaßnahmen wird kein Geld ausgegeben, der niedrige Preis muss als Eigenwerbung ausreichen. Die Tarifstrukturen werden möglichst einfach gehalten, so fällt weniger Beratungsaufwand an. Kundenservice und Abwicklung erfolgen weitgehend automatisiert. Eine große Ersparnis liegt im meist völlig fehlenden Filial-Betrieb. Die Kunden wählen den Vertrag im Online-Shop aus, geliefert wird per Post. Die durch die schlanke Verwaltung und den Direktvertrieb eingesparten Ausgaben nutzen die Discounter, um den Kunden supergünstige Tarife anzubieten.

Mobiles Internet

Bei der Wahl eines Tarifs für Smartphone oder iPhone wird das Hauptaugenmerk auf die mobile Datennutzung gelegt. Für die meisten Nutzer solcher Geräte ist das mobile Internet nicht nur eine Ergänzung zu den beiden anderen mobilen Services, sie kann diese teilweise sogar ablösen und dadurch Kosten an diesen Stellen einsparen. So können mit diversen Apps Nachrichten ausgetauscht werden, die den Versand von SMS überflüssig machen und auch der eine oder andere Anruf wird überflüssig, wenn die Information im Internet bereitsteht oder das Anliegen per E-Mail mitgeteilt werden kann.

Tariflich ist bei der Internetnutzung das im Handyvertrag inbegriffene Inklusiv-Volumen das wichtigste Kriterium. Zwar nennen sich diese Inklusiv-Volumen in den Tarifübersichten in der Regel Internet-Flatrate – und solche sind es auch -, ausschlaggebend ist jedoch das enthaltene Datenvolumen. Der Kunde sollte im Vorfeld möglichst genau untersuchen, wie groß sein Bedarf dabei wirklich ist. Wer zum ersten Mal ein Smartphone nutzt, könnte sich damit durchaus schwer tun, denn im Gegensatz zur Telefonie ist die Datennutzung eher schwer abzuschätzen. Klar ist natürlich, dass alles, was über einen längeren Zeitraum Daten lädt, das Volumen schnell schrumpfen lässt. So müssen beispielsweise beim Ansehen eines Youtube-Videos, beim Spielen von Browsergames, Online-Musikhören, beim Versand großer Dateien per E-Mail oder bei der Videotelefonie über Skype sehr viele Daten herunter- oder hochgeladen werden. Wer kein großes Datenvolumen bezahlen möchte, sollte solche Vorgänge also lieber über WLAN durchführen. Wer lediglich hin und wieder seine E-Mails checken und nur sporadisch Webseite aufrufen möchte, dürfte mit den 200 MB auskommen, die fast standardmäßig als kleinstes Datenvolumen angeboten werden. Bei täglicher Nutzung, z.B. für Pendler, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, sollten mindestens 500 MB Volumen enthalten sein. Darüber hinaus existieren auch Tarife, die 1 GB Freivolumen und mehr enthalten. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn das Smartphone gelegentlich als Hotspot für Laptop oder Tablet genutzt wird.

Unser Tipp: Für alle gängigen Smartphone-Betriebssysteme stehen Apps zur Verfügung, die die bereits genutzte Datenmenge messen. Bei vielen der modernen Systeme ist sogar ein Datenzähler integriert, der sich im Menü je nach Hersteller beispielsweise bei den Protokollen oder in den Einstellungen finden lässt.

Wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist, entstehen mittlerweile bei den meisten Tarifen keine zusätzlichen Kosten mehr (wie es die Bezeichnung „Flatrate“ auch impliziert), es kommt aber zu einer Drosselung auf GPRS-Geschwindigkeit, was mit 53,6 kBit/s in etwa der „alten“ ISDN-Verbindungsgeschwindigkeit entspricht und relativ langsam ist. Störende Wartezeiten sollten also eingeplant werden.

Tarifoptionen für Telefonie und SMS

Was beim Tarifvergleich natürlich nicht in den Hintergrund treten darf: Ein Smartphone ist in erster Linie ein Gerät zum Telefonieren. Da auch der Einsatz der mobilen Telefonie von Nutzer zu Nutzer stark variiert, stellen die Anbieter hierfür meist verschiedene Tarifoptionen zur Auswahl. Wer nicht den Minutenpreis laut Tarifpreisliste bezahlen möchte, kann eine Telefonie-Flatrate oder ein Inklusiv-Paket buchen. Telefonie-Flatrates gibt es fürs Festnetz, das deutsche Mobilfunknetz oder für einzelne Netze oder auch – praktisch für Vieltelefonierer und als Festnetzersatz – als Allnet Flat, die Telefonieren in jedes Fest- und Mobilfunknetz ohne Limit zum Festpreis ermöglicht. Daneben werden so genannte Inklusiv-Pakete angeboten, die jeweils ein Kontingent an Frei-Minuten beinhalten.

Das gleiche gilt für SMS: Auch für den Versand von Kurzmitteilungen stehen normalerweise Flatrates oder Inklusiv-Pakete mit enthaltenen Frei-SMS zur Verfügung.

Vertragslaufzeit und Abrechnung

Bis vor wenigen Jahren war ein Handyvertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten die Regel. Mittlerweile werden auch Tarife angeboten, die jederzeit eine Kündigung zulassen. Der Vorteil: Sollten sich die Lebensverhältnisse des Kunden und damit sein Nutzungsverhalten ändern, kann er sich vom Vertragsverhältnis lösen. Häufig werden solche Tarife von den Discountern angeboten, sie sind in der Regel günstig und ermöglichen dem User eine große Flexibilität. Der Nachteil: Durch die günstigen Tarifpreise und den Umstand, dass der Anbieter sich des Kunden nicht für mindestens zwei Jahre sicher sein kann, rechnet es sich für ihn nicht, dem Kunden zusätzlich ein vergünstigtes Mobilfunkgerät anzubieten. Aber bereits ab einem mittleren Verbrauch an Telefonie, SMS und/oder Daten kann es sich für den Nutzer durch die durch den billigen Tarif an dieser Stelle eingesparten Kosten lohnen, ein Smartphone zum vollen Preis auf dem freien Markt zu kaufen.

Ein gängiges Abrechnungsmodell ist die Postpaid-Zahlung. Hier wird nach jedem Abrechnungsmonat der Verbrauch in Rechnung gestellt und per Lastschrift bezahlt. Grundlegend anders gestaltet sich die Abrechnung von Prepaidtarifen. Hier zahlt der Kunde im Voraus einen bestimmten Betrag als Guthaben ein, den er anschließend verbrauchen kann. Die Guthabenaufladung kann mit dem Kauf von Guthabencodes, die in vielen Geschäften wie Supermärkten oder Kiosken erhältlich sind, erfolgen oder alternativ durch eine Abbuchung vom Bankkonto. Welche Auflademöglichkeiten angeboten werden, hängt vom Prepaid-Anbieter ab.

Smartphone-Tarife im Vergleich

Viele der Mobilfunkanbieter haben spezielle Smartphone- und iPhone-Tarife entwickelt, um dem neuen Nutzungsverhalten der Mobilfunkkunden entgegen zu kommen. Doch natürlich lassen sich Smartphones auch mit jedem anderen Handytarif betreiben. Welcher Tarif geeignet ist, hängt neben dem eigenen Nutzungsverhalten auch von dem gewünschten Netz und nicht zuletzt von persönlichen Vorlieben ab. So sind einige Kunden eher geneigt, etwas mehr an Handykosten auszugeben, wenn sie dafür einen persönlichen Kundenservice erhalten, mancher User weiß sich lieber mit einer Flatrate im Sicheren als monatlich zwar manchmal weniger, aber auch manchmal mehr für die mobile Kommunikation auszugeben usw. Wir möchten Ihnen die wichtigsten Anbieter von Smartphone-Tarifen kurz vorstellen und einen Querschnitt von ganz unterschiedlichen aktuell auf dem Mobilfunk-Markt erhältlichen Tarifen geben.

T-Mobile

Der momentane Marktführer hält für jeden Bedarf den entsprechenden Smartphone-Tarif bereit: Für 19,95 Euro wird mit dem Tarif Call & Surf Mobil der Einstieg in die Welt der Smartphones geboten. Zusätzlich bekommt der Kunde bei Abschluss ein vergünstigtes Smartphone dazu. Im Tarif enthalten sind 40 Frei-SMS, 100 Freiminuten in alle deutschen Netze sowie 200 MB Downloadvolumen. Bereits dabei ist auch die Nutzung vom LTE, sofern es am Standort verfügbar ist. Allerdings nicht in voller Geschwindigkeit, mit maximal 7,2 Mbit/s wird kein Vorteil gegenüber HSPA (via UMTS) geboten. Außerdem ist bei allen Tarifen noch die kostenlose Nutzung der Telekom-Cloud mit bis zu 25 GB enthalten. Besonders wer ein Smartphone mit begrenztem internen Speicher nutzt, kann davon profitieren. Ohne zusätzliche Kosten können auch drei SIM-Karten bestellt werden, die alle denselben Tarif nutzen.

Für 29,95 Euro monatlich erhalten T-Mobile Kunden den Tarif Complete Mobil S. Neben einer Telefonie-Flat in das Netz von T-Mobile sind 120 Inklusivminuten in alle Netze sowie eine Weekend-Flat in das deutsche Festnetz enthalten. Zwar steht LTE auch hier nicht in der vollen Bandbreite zur Verfügung, allerdings ist die Geschwindigkeit mit 21,6 Mbit/s deutlich höher, eine Drosselung erfolgt erst nach 300 MB. Außerdem interessant: Die Nutzung von T-Mobile Hotspots ist bereits ohne weitere Beschränkung enthalten.

Als günstigster T-Mobile Tarif für Durchschnitts-Nutzer kommt der Complete Mobil M infrage. Hier ist fürs Telefonieren eine Flat in das Netz von T-Mobile bereits enthalten, außerdem können darüber hinaus noch 120 Freiminuten in die übrigen Netze genutzt werden. Die Internet-Flatrate beinhaltet 600 MB bei einer Geschwindigkeit von 21,6 Mbit/s. Eine SMS-Flat ist ebenfalls im Complete Mobil M inbegriffen. Die Kosten halten sich mit 49,95 Euro monatlich in Grenzen, außerdem kann ein vergünstigtes Handy ausgewählt werden.

Die Spitze bildet der Tarif Complete Mobil XL: Die Datenflat unterstützt Geschwindigkeiten bis 21,6 MBit/s und enthält ein Volumen von 4 GB. Außerdem sind 120 Minuten Telefonie in das EU-Ausland sowie eine Flatrate in sämtliche deutsche Netze enthalten. Spitze ist auch der Preis: 99,99 Euro (mit Handy) werden für den Tarif Complete Mobil XL monatlich in Rechnung gestellt.

T-Mobile bietet weitere für Smartphone und iPhone geeignete Tarife an. Die Vertragslaufzeit beträgt jeweils 24 Monate. Erfolgt die Bestellung online, erhält der Kunde meist 10% Rabatt auf die monatlichen Fixkosten für die ersten 12 Monate. Discount-Tarife bietet T-Mobile unter dem eigenen Namen nicht an, diese werden unter dem Namen congstar vertrieben.

Vodafone

Für Smartphone-Einsteiger ist der Vodafone-Tarif Basic 100 gedacht. Mit je 100 SMS und Freiminuten in alle Netze dürften viele Kunden schon ausreichend versorgt sein. Dazu kommt noch eine Internet Flat mit einem Inklusiv-Volumen von 100 MB. Das ist hingegen nicht sehr viel, eine Drosselung weit vor Monatsende könnte die Folge sein. Interessant: Der Tarif enthält auch die Nutzung von Joyn. Damit wird es künftig netzübergreifend möglich sein, Nachrichten und Dateien ohne Zusatzkosten auszutauschen. Das funktioniert selbst dann noch ohne Einschränkungen, wenn das Datenvolumen schon aufgebraucht ist. Inklusive Smartphone werden dafür 19,99 Euro monatlich fällig.

Wer etwas häufiger unterwegs online ist, sollte über den Tarif Vodafone Red S nachdenken. Hier sind immerhin 200 MB Datenvolumen enthalten, dazu sind bei entsprechender Verfügbarkeit auch Geschwindigkeiten mit bis zu 14,4 MBit möglich. Für die Telefonie sind 100 Freiminuten in alle Netze oder wahlweise eine Flatrate in ein Mobilfunknetz enthalten. Zusätzlich ist eine Flat in das Vodafone-Netz ohnehin Vertragsbestandteil. Auch wenn häufig Kurznachrichten getippt werden, ist der Tarif Red S dank 3000 Frei-SMS eine gute Wahl. Interessant bei knappem Datenspeicher: 5 GB in der Cloud machen es möglich, Dateien auszulagern. Vodafone denkt bei diesem Tarif auch an den Urlaub, denn eine Woche kann sogar kostenlos im Ausland gesurft werden. Ohne Smartphone kostet der Tarif 29,99 Euro.

Beim Tarif Red M ist die Geschwindigkeit mit bis zu 21,6 MBit noch größer, hier kann auch die LTE-Technik genutzt werden. Außerdem erhöht sich das Freivolumen auf 500 MB sowie das Volumen der Vodafone Cloud auf 25 GB. Als zusätzliches Extra wird ein 24 Stunden-Austauschservice angeboten, bei dem das Smartphone innerhalb eines Tages bei einem Defekt ersetzt wird. Zum Tragen kommt der Service aber nur, wenn der Vertrag auch mit einem Smartphone von Vodafone kombiniert wird. Außerdem kommen keine weiteren Kosten für die Telefonie hinzu, denn eine Flatrate in sämtliche Netze ist enthalten und auch alle SMS sollten mit den 3000 inbegriffenen Frei-SMS abgedeckt sein. Allerdings lässt sich Vodafone dieses Komplettpaket auch gut bezahlen, 49,99 Euro werden monatlich fällig (ohne Handy).

Der Tarif Red L erweitert das Red-M-Paket noch um ein auf 3 GB erhöhtes Datenvolumen und LTE-Nutzung mit bis zu 50 MBit/s für insgesamt 79,99 Euro (ohne Handy). Außerdem können 50 GB in der Vodafone Cloud genutzt werden.

Alt Highlight für Dauersurfer enthält der Tarif Red Premium das derzeit technisch machbare: LTE-Nutzung ist mit voller Geschwindigkeit von derzeit 50 Mbit/s enthalten, erst nach 10 GB wird die Bandbreite gedrosselt. Das ist besonders dann interessant, wenn das Smartphone auch ein Laptop oder Tablet mitversorgen soll. Wird ein Blackberry genutzt, sind zusätzlich 500 MB für die Nutzung der Blackberry Internet-Services reserviert. Für die Gespräche kommen keine weiteren Kosten hinzu, es sind bereits Flatrates für alle deutschen Netze enthalten. Für den Preis von 99,99 monatlich (ohne Handy) verstehen sich 3000 Inklusiv-SMS von selbst.

Außer dem Basic 100, der ausgewählte Smartphones bereits enthält, können zu allen Tarifen verschiedene Smartphone-Modelle ausgewählt werden, wobei sich dann die monatlichen Kosten in verschiedenen Staffelungen erhöhen (je nach gewähltem Modell). Die Laufzeit beträgt jeweils 24 Monate.

o2

o2 bietet mit den All-in Tarifen genau das Richtige für Smartphone-User. Bereits im All-in S ist für nur 19,99 Euro eine Flat in sämtliche Netze enthalten, sowohl für Telefonie als auch SMS. Nur im Internet sollten die Nutzer nicht sehr häufig unterwegs sein. Denn während die Geschwindigkeit von 3,6 MBit/s noch im Rahmen ist, ist das enthaltene Volumen von 50 MB verhältnismäßig gering. Interessantes Extra: o2 bietet im All-in eine standardmäßig inbegriffene Festnetznummer an, wodurch der Mobilfunk-Teilnehmer im Umkreis von 2 km einer ausgewählten Adresse unter dieser Festnetznummer zu Festnetzkonditionen erreichbar ist.

Beim All-in M (26,99 Euro/Monat, ab 13. Monat 29,99/Monat) sind 500 MB bei einer Maximalgeschwindigkeit von 7,2 MBit/s enthalten, beim All-in L 2 GB mit bis zu 50 MBit/s (für 35,99 Euro/Monat, ab 13. Monat 39,99/Monat) und beim All-in XL 5 GB und 50 MBit/s Highspeed für 44,99 Euro/Monat, ab 13. Monat 49,99/Monat.

Zu den All-in-Tarifen gesellt sich noch der o2 Blue Select mit einer Internetflat über 300 MB bei einer Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s, einer Telefonie-Flat ins o2-Netz zuzüglich einer Wunsch-Flat in ein weiteres Netz oder 100 Frei-Minuten in alle Netze für 17,99 Euro monatlich in den ersten 12 Monaten, danach 19,99.

Die Laufzeit der Tarife beträgt 24 Monate. Die Besonderheit: Alle Tarife sind auch ohne Vertragslaufzeit zu haben. Die monatlichen Fixkosten sind dann jeweils um 5 Euro höher.

E-Plus

E-Plus vertreibt seine Tarife mittlerweile über die Eigenmarke BASE. Für Smartphone und iPhone eignen sich dabei die Tarife BASE pur, BASE smart und BASE all-in. In allen Tarifen wird mit maximaler Geschwindigkeit von 3,6 MBit/s gesurft. Die Tarife haben eine Laufzeit von 24 Monaten, der monatliche Preis beinhaltet kein vergünstigtes Mobiltelefon.

Der BASE pur enthält ein Datenvolumen von 50 MB, BASE smart beinhaltet 200 MB und BASE all-in 500 MB. Während im BASE All-in für 30 Euro pro Monat auch eine Flatrate für alle deutschen Netze sowie eine SMS-Flat enthalten ist, verfügt der Kunde im BASE pur über 50 Frei-Minuten und –SMS (7,50 Euro/Monat) sowie im BASE smart über je 100 Inklusiv-Minuten und –SMS bei monatlichen Kosten von 15 Euro.

DeutschlandSIM

Der Discounter DeutschlandSIM bietet mit einem durchdachten und überschaubaren Tarifportfolio für jede Nutzergruppe einen passenden Tarif an: Der Tarif ALL-IN 50 bietet Einsteigern und Gelegenheitsnutzern je 50 Frei-SMS und -Minuten in sämtliche Netze. Darüber hinaus gehende Telefonate kosten pro Minute 9 Cent, ebenso wie SMS außerhalb des Inklusiv-Pakets. Dazu kommt eine Internet Flatrate von 200 MB, wahlweise im o2-Netz (für 6,95 Euro monatlich) oder im D2-Netz (7,95 Euro monatlich bzw. in der aktuellen Aktion für 4,95 Euro pro Monat).

Für 9,95 Euro (im o2- oder D2-Netz) steht der Tarif ALL-IN 100 zur Verfügung. Hier erhöhen sich Anzahl der Frei-Minuten und –SMS auf jeweils 100, die Internet-Flat umfasst 500 MB (o2) bzw. 200 MB (D2).

Vieltelefonierer entscheiden sich hingegen einfach für den Tarif FLAT. Mit 24,75 Euro monatlich im o2-Netz bzw. 29,75 im D2-Netz sind die Kosten für sämtliche Gespräche in alle deutschen Mobilfunknetze sowie dem Festnetz bezahlt. Dazu kommen üppige 500 MB (o2) bzw. 300 MB (D2) freies Datenvolumen. Eine SMS schlägt mit nur 9 Cent zu Buche.

Für Mobilfunkteilnehmer, die eine sehr schwankende Nutzung haben und für Intensiv-Nutzer bietet DeutschlandSIM ein „Must Have“ an: Den Kosten-LIMIT-Tarif. Bei diesem Tarif werden keine monatlichen Fixkosten fällig, das bedeutet, wer das Smartphone nicht nutzt, bezahlt auch nichts. Des Weiteren ist der Tarif bei 35 Euro (o2) bzw. 49 Euro (D2) gedeckelt, wobei diese Deckelung für die komplette Nutzung, also für innerdeutsche Gespräche, SMS und mobiles Internet gültig ist. Der Nutzer kann sein Smartphone also nach Belieben einsetzen und zahlt nie mehr als die vertraglich vereinbarte Obergrenze.

Die hier vorgestellten Tarife von DeutschlandSIM haben alle keine Vertragslaufzeit, können also jederzeit gekündigt werden. Zusätzlich bietet DeutschlandSIM verschiedene Tarifoptionen wie eine SMS-Flat und Internet-Flats mit unterschiedlichen Volumengrößen an, die jederzeit zum Tarif hinzu- und wieder abgebucht werden können.

discoTEL

discoTEL ist ein Mobilfunkdiscounter und bietet nur zwei Tarife an, die in der Prepaid- oder Postpaid-Variante erhältlich sind und beide keine Vertragslaufzeit haben. Der discoTEL SMART-Tarif nutzt das Netz von Vodafone, der discoTEL PLUS das o2-Netz. Die Telefonie-Minute und die SMS kosten günstige 7,5 Cent, 1 MB-Daten hat einen Preis von 49 Cent.

Attraktiv für Smartphone-User sind die Tarifoptionen von discoTEL. Im Tarif discoTEL PLUS kann eine Internet-Flat mit 200 MB Volumen für 7,50 Euro/Monat oder einem Volumen von 1 GB für 12,95 Euro/Monat dazugebucht werden. Eine Festnetz-Flat ist für 9,95 Euro, eine SMS-Flat für 12,95 Euro zu haben.

Beim discoTEL SMART stehen optional eine 200-MB-Internetflat für 7,95 Euro, eine 1-GB-Flat für 12,95 Euro sowie eine Allnet-Flatrate plus Internet-Flatrate für 34,95 Euro, was neben Gesprächen in alle deutschen Netze auch 500 MB Datenvolumen umfasst, zur Verfügung. Auch die Multi-Spar-Option ist interessant, sie enthält eine SMS-Flat, eine 200-MB-Datenflat und ermöglicht Auslandstelefonie in einige Länder für 9 Cent/Minute. Abgerundet werden die Tarifoptionen durch eine Telefonie-Flat für 9,95 Euro und eine Allnet-Flat für 29,95 Euro.

Fazit

Die Übersicht der unterschiedlichen Tarife zeigt: Die Nutzung eines Smartphones oder iPhones muss mit dem passenden Tarif nicht teuer sein. Doch sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, um diesen zu finden. Bei der Suche ist es wichtig, vorab zu überlegen, welche Punkte Ihnen bei einem Handyvertrag wichtig sind und wie ihr eigenes Nutzungsverhalten überhaupt aussieht. Nur so können Sie bei einem Vergleich der Tarife die richtigen Kriterien anlegen. Wer zweifelt, sollte sich auf jeden Fall für einen Tarif ohne Laufzeit entscheiden, so dass ein Wechsel bei Bedarf schnell und unkompliziert möglich ist.