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Akkulaufzeit verbessern bei Android-Smartphones

Android: Die Akkulaufzeit

Bei allen Verbesserungen, die Smartphones gegenüber herkömmlichen Handys mit sich bringen, haben sie doch bisher alle einen entscheidenden Nachteil gegenüber den alten Mobiltelefonen: Die Akkulaufzeit ist wesentlich kürzer, je nach Nutzung hält eine Akkuladung nur wenige Stunden bis zu wenigen Tagen durch. Zudem geht der Trend der Hersteller in die Richtung, die Akkus fest im Gerät zu verbauen. Ersatzakkus für Reisen sind also keine Lösung. Vor allem, wenn Sie mit dem Smartphone unterwegs sind, sollten Sie deshalb dafür sorgen, dass der Akku so lange Strom liefert, wie möglich.

Stromfresser Display

Dabei ist zunächst zu beachten, dass das Display der größte aller Stromfresser ist. Das Display erzeugt Licht, hierfür ist eine Menge an Energie nötig. Derzeit ist die Technologie noch nicht so weit, dass die großen Displays moderner Smartphones effektiv arbeiten können. Stattdessen wird nur ein Bruchteil des Stroms tatsächlich in Licht umgewandelt, der Rest geht als Wärmeabstrahlung verloren. Je heller das Display eingestellt ist, desto mehr Strom wird verbraucht. Wenn Sie kein Ladegerät griffbereit haben, sollten Sie die Helligkeit des Displays also nur so hoch einstellen, wie unbedingt nötig. In den Einstellungen können Sie auch die Zeit festlegen, nach der sich das Display automatisch abschaltet.

Netzwerk

Weitere Stromfresser im Smartphone sind vor allem die Internetverbindungen, GPS und Bluetooth. Die Funktionen sollten deshalb nur dann aktiviert werden, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Wenn Sie unterwegs beispielsweise das 3G-Netzwerk nutzen, können Sie die W-LAN-Funktion deaktivieren, um Strom zu sparen. Dies können Sie entweder direkt in den Einstellungen erledigen, oder Sie installieren sich auf dem Homescreen ein Widget, das Ihnen direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen des Smartphones gibt. Die populärsten dieser Widgets sind derzeit Extended Controls und Beautiful Widgets. Mit beiden erhalten Sie direkt auf dem Homescreen eine Reihe von Schaltflächen, mit denen W-LAN, GPS und Bluetooth direkt aktiviert und deaktiviert werden können.

Apps

Weiterhin empfiehlt sich ein Blick auf den Stromhunger der einzelnen Apps. Vor allem Apps, die ständig mit dem Internet verbunden sind und dort Informationen abrufen oder senden, beispielsweise Wetter-Widgets, belasten den Akku. Unter Einstellungen, Akku erhalten Sie eine Übersicht über alle installierten Apps und deren Stromverbrauch. Sollten sich Apps, die Sie nur selten nutzen, als besonders energiehungrig erweisen, können Sie diese hier deaktivieren, entfernen, oder etwa vom Internetzugriff ausschließen. Schließlich erlaubt Ihnen das Einstellungsmenü Energiesparmodus, das Energieverhalten des Smartphones individuell anzupassen. Hier kann zum das Display beispielsweise nach einer gewissen Zeit der Inaktivität in den Standby-Modus gesetzt werden, was die Akkulaufzeit enorm verlängern kann.

Wenn eine App durch Druck auf den Homebutton geschlossen wird, wird diese in der Regel nicht wirklich beendet. Stattdessen bleibt die Anwendung im Hintergrund aktiv, belegt Speicher und frisst natürlich auch Energie. Es empfiehlt sich deshalb ein Blick in das Menü Anwendungen unter Einstellungen. Dort werden die Apps angezeigt, die derzeit im Hintergrund laufen. Falls einige dieser Apps nicht mehr benötigt werden, können sie hier richtig geschlossen werden.